Farbe in Kunst und Leben
So spannend das Thema Farbe ist, so schwer lässt es sich in Worte fassen, ohne zu schwafeln. Zwei Experten von Pantone haben nun eine Geschichte der Farbe im 20. Jahrhundert geschrieben.
So spannend das Thema Farbe ist, so schwer lässt es sich in Worte fassen, ohne zu schwafeln. Zwei Experten von Pantone haben nun eine Geschichte der Farbe im 20. Jahrhundert geschrieben.
So spannend das Thema Farbe ist, so schwer lässt es sich in Worte fassen, ohne zu schwafeln. Wenn jemand sich konkret äußern kann, sind es wohl die Experten der 1963 gegründeten Firma Pantone. Zwei von ihnen haben nun eine Geschichte der Farbe im 20. Jahrhundert geschrieben. Das funktioniert so: Man stellt zu Begriffen wie Belle Époque, Kubismus, Art déco, amerikanischer Traum, Technicolor, Sesamstraße, Warhol, Neon, Miami Vice oder Martha Stewart auf je einer Doppelseite typische Bilder zusammen, extrahiert daraus eine Farbpalette und interpretiert das Ganze vor dem Hintergrund des jeweiligen Zeitgeists mit einem Hintergrundtext.
Das Ergebnis ist ebenso lehrreich wie inspirierend. Insbesondere für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, die wir ja vor allem aus Schwarzweißfotografien und -filmen kennen, lassen sich interessante Farbwelten entdecken. Nebenbei gesagt: Sehr schick ist die auch von DuMont vertriebene Box »Pantone. Hundert Postkarten« für 19,95 Euro (isbn 978-3-8321-9376-8).
Leatrice Eiseman, Keith Recker und Pantone (Hrsg.): Farbe in Kunst und Leben.
Köln (DuMont) 2011
192 Seiten
25 Euro.
isbn 978-3-8321-9390-4
Dank Bakelit wurden in den dreißiger Jahren die Produkte bunter: »Patriot Radio« von Norman Bel Geddes.
Wanduhr von George Nelson mit typischen Fifties-Farben
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