Diese Möglichkeit erforschte Cornelia Engel im Rahmen ihrer Bachelorarbeit gemeinsam mit Audi.
Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld sind häufig die besten Treiber für neue Designlösungen. Für Cornelia Engel, Bachelorabsolventin im Media-Design-Studiengang an der Münchener Mediadesign Hochschule, war es ihr Cousin, der an multipler Sklerose erkrankte und nun nur noch seinen Kopf bewegen kann – mithilfe von Eyetracking aber dennoch die administrativen Geschicke seiner Kfz-Werkstatt leitet.
Gemeinsam mit Audi als Bachelor-Partnerunternehmen erforschte Cornelia Engel, wie ein autonomes Fahrzeug mit barrierefreiem Bediensystem für ihren Cousin steuerbar sein könnte.
Dafür kombinierte sie das Eyetrackingsystem, das im Concept Car Audi Aicon bereits integriert ist, mit einem Brain Computer Interface (BCI): Der User wählt mit den Augen eine Funktion aus und kann dann per gezielter Hirnaktivität Befehle wie etwa »Drehen« oder »Tippen« auslösen.
Das dafür benötigte grafische User Interface gestaltete sie im Rahmen ihrer Abschlussarbeit, die aber weit über die visuelle Oberfläche hinausgeht und den Grundstein für eine Welt legt, in der Technologie Menschen mit Handicap größere Unabhängigkeit ermöglichen könnte. Mehr Hintergründe zum Projekt gibt es auf dem Audi Blog unter https://is.gd/BCI_Driving.
Bild: Cornelia Engel
BCI Driving
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Cornelia Engel benötigte zwei Wochen, um zu lernen, den Befehl »Tippen« mit Gehirnaktivität auszulösen