Diese Festival Identity nutzt Midjourney für surreale Naturportraits
Für die Plakatmotive des Lissabonner Elektrofestival Jardim Sonoro lässt Dentsu Creative Natur und Musiker:innen mittels KI verschmelzen
Das Lissaboner Elektro Musikfestival Jardim Sonoro – was so viel bedeutet wie »klangvoller Garten« – findet in diesem September erstmalig im riesigen Monsanto Waldpark statt, der mitten in der Stadt liegt. Um das sowieso schon naturverbundene Festival noch grüner wirken zu lassen entwarf der portugiesische Zweig der Agentur Dentsu Creative eine KI-basierte Identity in der Musik und Natur gänzlich verwachsen.
Mit KI zum Festival Poster
Dazu engagierten die Kreativen den Ki-erfahrenen Illustrator und Fotograf Frederico Van Zeller, um die Midjourney KI mit entsprechenden Prompts zu füttern. Aus den Namen der Artists und Stichwörtern wie »Fox«, »Leaves« oder »Butterfly« werden so wundervoll surreale Portraits, in denen Haut in Natur übergeht.
Um allen Visuals einen einheitlichen Look zu geben, definierten die Kreativen einen »simple background« und verwendeten weitere Begriffe wie »blend«. Wenn die KI kein erkennbares Bild der Artists erzeugen konnte, half Van Zeller mit einem Portrait nach, das Midjourney als Startpunkt nutzen konnte.
Zum Schluss fügte das Dentsu Creative Team jedem Postermotiv eine individuelle Schriftkomposition aus klassischen Serifenbuchstaben und der Jardim Sonoro Festivalschrift Bebas Neue hinzu, in der die moderne Elektromusik anklingt.
Creative AI meistern lernen
Dass KI Kreativprozesse gerade auf den Kopf stellt, wissen wir mittlerweile. Wer sich aber noch einmal auf den neuesten Stand bringen will, findet alle Details in der Titelgeschichte unserer Ausgabe 06.22.
»Wir sehen KI als Tool für Kreative, und obwohl es noch ganz am Anfang steht, könnte es der neue Standard für die alltägliche Designarbeit werden – ein Photoshop, das auf Zuruf, jede Idee visualisieren könnte. Am Ende kommt es aber darauf an, dieses Tool zu meistern und nutzen zu lernen.« erklärt Executive Creative Director Ivo Purvis »So entwickelt man eine eigene visuelle Sprache«
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