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ars electronica zu Gast im Automobil Forum der Volkswagen AG Berlin

Die Ars Electronica, weltweit wichtigste Plattform für Medienkunst, ist erstmals in Deutschland zu Gast. Und das nicht irgendwo. In Berlin und Unter den Linden ist jetzt die Sonderschau »Poesie der Bewegung« in den Präsentationsräumen der Volkswagen AG zu sehen.


Die Ars Electronica, weltweit wichtigste Plattform für Medienkunst, ist erstmals in Deutschland zu Gast. Und das nicht irgendwo. In Berlin und Unter den Linden ist jetzt die Sonderschau »Poesie der Bewegung« in den Präsentationsräumen der Volkswagen AG zu sehen.

»Bei uns geht es 365 Tage im Jahr um Bewegung« sagt Cornelia Schneider, Geschäftsführerin des Automobil Forums zur Kooperation mit der Ars Electronica – und zeigt bis zum 6. September die Sonderschau »Poesie der Bewegung«.

In der Ausstellung, die von der Ars Electronica für das Automobil Forum neu kuratiert wurde, sind Arbeiten von 12 Künstlern sind zu sehen, die sich mit der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine beschäftigen und bei denen nicht die Zweckgebundenheit der Technologie im Mittelpunkt steht, sondern ihr ästhetisches Erleben.

Die Physikerin Sachiko Kodama experimentiert in ihrem »Morpho Tower« mit Ferrofluid, magnetischen Partikeln in einer Trägerflüssigkeit, die ursprünglich für die NASA entwickelt wurden. In »Moony«, einer Arbeit dreier Künstlerkollegen aus Tokio, werden Schmetterlinge auf Wasserdampf projiziert, die mit dem Betrachter nur scheinbar spielen möchten während der »Thinking Chair« des Amerikaners Arthur Ganson plötzlich »zu gehen« beginnt. Das spektakulärste Werk allerdings stammt von dem Belgier Lawrence Malstaf. In seinem »Nemo Observatorium« entfacht er einen Wirbelsturm, in dessen Auge der Besucher Platz nehmen kann.

»Poesie der Bewegung« versammelt ein Best-of an Arbeiten der Ars Electronica. Klassiker quasi, die in vielfacher Weise zur Interaktion aufrufen, die irritieren und in Staunen versetzten. Manche von ihnen sind preisgekrönt, alle hochkarätig und waren so in Deutschland bisher noch nicht zu sehen. Eine Arbeit allerdings wird ihnen vielleicht bekannt vorkommen: die sechs Meter lange Installation »Absolut Quartet«, die vom Nutzer zum Klingen gebracht werden kann und in einem Spot für Wodka Absolut zu sehen war.

»Poesie der Bewegung« ist bis zum 5. September im Automobil Forum Berlin zu sehen.

Foto oben: »Nemo Observatory« von Lawrence Malstaf, © Lawrence Malstaf/Galerie Fortlaan 17 – Gent

»Garden« von Kohei Asano, © Nicolas Ferrando, Lois Lammerhuber

»Absolut Quartet« von Jeff Lieberman & Dan Paluska, © Dietmar Tollerian

»Moony« von Akio Kamisato, Takehisa Mashimo, Satoshi Sibata, © Kamisato, Mashimo, Sibata

»Flow« von Daan Roosegaarde, © Dan Roosegaarde

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