Wir sprachen mit Alexander Hanowski über KI in der Lehre und das Know-how der Designer:innen, das aus dem Produktionsprozess nicht wegzudenken ist
Alexander Hanowski ist Mitbegründer und Kreativdirektor des Motion-Design-Studios UNFOLD in Hamburg und leitender Dozent für Motion Design an der Filmakademie Baden-Württemberg sowie unabhängiger Regisseur und Designer.
Seine Projekte für Kunden aus den Bereichen Automobil, Sport, Technologie, Lifestyle und Unterhaltung bewegen sich an der Schnittstelle von Live-Action, Animation, Design, visuellen Effekten und räumlichen Erfahrungen. Wir sprachen mit Hanowski über die Rolle von KI in der Motion-Design-Lehre an der FABW.
Alle Artikel im PAGE Impuls »Motion Design«
Überblick: Electric Dreaming: AI in Motion | Interview: Faktor Mensch im Motion Design | Ausprobiert: Animatic mit Midjourney und Pika AI| Making-of: Machine Dream | Top 15: Angesagte KI-Tools für Motion Design | Workflow: Die Lieblingstools von Motion Designer Markus Edmaier | Service: Was ist Motion Design und was sind die nächsten großen Schritte?
AI in der Motion-Design-Lehre
Habt ihr KI in den Lehrplan integriert?
Alexander Hanowski: Nein, wir haben aber auch keine klassischen Animations- und Designtools im Lehrplan, da wir bewusst keine Software unterrichten. Aber natürlich haben die Studierenden längst begonnen, mit den Tools zu experimentieren. Wir reflektieren aber den Einfluss auf Ästhetik, Verhalten und Arbeitsprozess im Rahmen der Projektarbeiten.
Mit welche Methoden arbeitet ihr dabei?
Wir ermutigen die Studierenden, zu experimentieren und zu testen, aber auch immer wieder zu reflektieren und sich nicht dem ersten schnellen Ergebnis hinzugeben, weil es technisch beeindruckend zu sein scheint. Für den Animationsanteil im Motion Design, so wie wir es verstehen, sind die derzeit existierenden Tools aber auch nur sehr bedingt hilfreich.