Timo Tauchnitz erklärt, warum seine Arbeit als Specialist UX und Inclusive Design bei PIA UDG immer wichtiger wird
Ab Juni 2025 ist es offiziell – das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (kurz BFSG) tritt in Kraft. Ganz konkret bedeutet das für Unternehmen, dass ihre Websites bis dahin Barrierefreiheit-Standards entsprechen müssen.
Andernfalls können Nutzer:innen sie melden, und es drohen Geldbußen. Berater:innen und Kreative, die sich mit UX und Inclusive Design auskennen, gibt es bisher allerdings nur wenige – eine Chance für alle, die sich neu orientieren wollen.
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Werdegang: Vom Computer-Nerd zum UX Designer
Timo Tauchnitz war schon immer computeraffin und gestaltete Albumcover und Graffiti-Kunst. Beruflich ging es für ihn allerdings erst einmal in Richtung Logistik. Dabei wurde sein Job zunehmende digitaler und er begann sich für User Experience und IT Consulting zu interessieren. Besonders gestalterische und konzeptionelle Arbeiten reizten ihn, weshalb er begann, sich privat einzulesen und weiterzubilden.
Abendelang las er Fachbücher, probierte Tutorials aus und recherchierte. Schließlich entschied er sich für einige Kurse der Interaction Design Foundation. Dabei lernte er aber nicht nur das Gestalten, unter Berücksichtigung von Usability Heuristiken, sondern auch andere essenzielle Bereiche, wie Informationsarchitektur, Interaction Design und wie wichtig es ist, Nutzendenzentriert zu arbeiten.
So orientierte er sich noch bei seinem alten Arbeitgeber um und stieg 2020 schließlich als UX Architect bei PIA UDG ein. Heute ist er dort Spezialist für UX und Inclusive Design, konzipiert Produkte, berät Kund:innen und interne Teams und spricht unter anderem auf Konferenzen von Google über inklusives UX Design. »Inclusive Design ist für mich eine Leidenschaft, denn ich glaube, alles was wir als Kreative tun sollte anderen Menschen helfen«, so Tauchnitz.
Welche Skills dazugehören, erfahrt ihr auf einen Blick am Ende des Artikels!