Das farbgewaltige Œuvre des amerikanischen Fotografen Steve McCurry präsentiert das Kunstmuseum Wolfsburg erstmals in einem musealen Rahmen – in der Reihe wegweisender Fotografen, in welcher bereits Werke Man Rays, George Brassaïs, Edward Steichens und Henri Cartier-Bressons gezeigt wurden.
Das farbgewaltige Œuvre des amerikanischen Fotografen Steve McCurry präsentiert das Kunstmuseum Wolfsburg erstmals in einem musealen Rahmen – in der Reihe wegweisender Fotografen, in welcher bereits Werke Man Rays, George Brassaïs, Edward Steichens und Henri Cartier-Bressons gezeigt wurden.
Weltweite Berühmtheit erlangte McCurry, als er 1979 zur Zeit der sowjetischen Invasion die Grenze von Pakistan nach Afghanistan überwand. Die ersten Aufnahmen aus dieser Konfliktregion stammen von ihm und wurden in der New York Times, im Time Magazine und in Geo veröffentlicht. In einem Flüchtlingscamp entstand die ikonisch gewordene Fotografie eines afghanischen Mädchens, die 1985 auf dem Cover des National Geographic erschien. Seit 1986 ist McCurry Mitglied der berühmten Fotoagentur Magnum, die u.a. von Cartier-Bresson gegründet wurde.
McCurrys Nähe zu Asien ist seit seinen ersten Reisen nach Indien und Afghanistan ungebrochen. Der grundlegende Gegensatz zur Kultur des Westens liegt für ihn dabei in der Öffentlichkeit des Lebens und in der Verschmelzung des profanen mit dem religiösen Leben. Die Ausstellung folgt diesem Fokus und zeigt seine weltberühmten Fotografien aus Ländern wie Afghanistan, Indien, Kaschmir, Burma, Tibet, Kambodscha, Kuwait, China, Bangladesh oder Nepal, die in den letzten dreißig Jahren entstanden sind.