PAGE online

Otl Aicher Ausstellung in der Design Factory

Hamburg
Ausstellung

 

 
Die Design Factory International (DFI) und die Kuratorin Julia Heitmann präsentieren in Hamburg erstmalig die komplette Sammlung der Sportplakate der Olympischen Spiele 1972 von Otl Aicher.

Die Design Factory International (DFI) und die Kuratorin Julia Heitmann präsentieren in Hamburg erstmalig die komplette Sammlung der Sportplakate der Olympischen Spiele 1972 von Otl Aicher.

Damals eine Revolution für die »Werbewelt», sind Aichers Sport- uns Orientierungs-Piktogramme noch heute stilprägend für Design und Kunst.

Otl Aicher (1922-91), der als Nazigegner, 1937 wegen seiner Verweigerung der HJ beizutreten, inhaftiert wurde und später mit der Schwester von Sophie Scholl, Inge Scholl, verheiratet war, wollte der Welt ein neues und buntes Deutschland zeigen – nicht Schwarz-Rot-Gold, sondern Regenbogenfarben sollten 1972 die Spiele prägen. Dabei setzte er auf eine für jeden verständliche Sprache und schuf mit seinem Konzept der »maximalen Reduktion» ein grafisches Esperanto. Er kreierte das Maskottchen »Waldi», sämtliche Fahnen und Hinweisschilder, die Klomännchen, die Uniformen der Hostessen und die berühmten Plakate.

Für seine Leistung als Gestaltungsbeauftragter der Olympischen Spiele wurde Otl Aicher mehrfach geehrt. Er gilt als einer der prägenden Gestalter des 20. Jahrhunderts.

Die öffentliche Vernissage findet am 8. August 2012 in dem historischen Bauhausgebäude der Alten Seefahrtschule Altona statt, welches die Design Factory zu ihrem 20jährigem Bestehen jüngst bezogen hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren