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Körper und Schichten

Aedes Am Pfefferberg, Berlin
Ausstellung

 
E2A Eckert Eckert Architekten, Zürich
 
Körper und Schichten – dieses Begriffspaar bezeichnet zwei grundlegende Entwurfsstrategien des 2001 in Zürich gegründeten Architekturbüros: Gemeint ist damit nicht nur die materielle Interpretation des konkreten Kontexts, in dem die Bauten entstehen, sondern vor allem Prinzipien der Formgebung, die sowohl mit Kriterien von Ästhetik und

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E2A Eckert Eckert Architekten, Zürich

Körper und Schichten – dieses Begriffspaar bezeichnet zwei grundlegende Entwurfsstrategien des 2001 in Zürich gegründeten Architekturbüros: Gemeint ist damit nicht nur die materielle Interpretation des konkreten Kontexts, in dem die Bauten entstehen, sondern vor allem Prinzipien der Formgebung, die sowohl mit Kriterien von Ästhetik und Konstruktion als auch mit Widerständen innerhalb der architektonischen Disziplin umzugehen wissen.
 
Mit der Korrelation und Überlagerung unterschiedlicher Schichten innerhalb ihrer Gebäude haben Piet und Wim Eckert eine Strategie für Organisationsformen entwickelt, die in der Lage sind, mit Gegensätzen und Widersprüchen umzugehen. Angesichts der gestiegenen Komplexität der Bauaufgaben und der zunehmend divergierenden Vorstellungen, die von Politik, Gesellschaft und Bauherren an die Architektur herangetragen werden, interessieren sich die Architekten vor allem für Lösungen, die durch Gewichtung und Priorisierung ein neues Verständnis architektonischer Kohärenz umsetzen, um daraus auch einen urbanen Mehrwert entstehen zu lassen.
 
Thematisch im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Projekte des Büros für Wohn- und Kulturbauten aus Deutschland und der Schweiz, die zwischen 2008 und 2012 größtenteils aus Wettbewerbsteilnahmen entstanden sind. Dargestellt werden sie in Form von zwölf körperhaften, vollständig in Weiß gehaltenen Präsentationsmodellen, die auf das konzeptionell Essentielle fokussieren und damit einen klaren Bedeutungsunterschied des Sichtbaren gegenüber dem Nichtsichtbaren formulieren. Lesbar als Röntgenaufnahmen oder Ganzkörperscan, zeigen sie eindrücklich das Interesse der Architekten, den stets für einen konkreten Ort entwickelten architektonischen Strategien Gestalt zu verleihen.
 
Anhand ausgewählter Details wie Schwarzplänen, Schnitten und Grundrissen, die sich auf von der Decke abgehängten Fahnen präsentieren, werden die Projekte vertieft. In ihrer teilweise perspektivischen Überlagerung, die ein Erfassen der Ausstellung „auf einen Blick“ verstellt, regen sie zum aktiven Erkunden der Exponate an, ohne dabei einen Parcours vorzugeben. In der Ausstellung stehen sich so Betrachtungen der Raum bildenden Form, der Organisation und der Struktur gegenüber.
 
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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