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72 Hour Urban Action

Stuttgart
Event, Wettbewerb

 
Von 11. bis 15. Juli 2012 bringt der Kunstverein Wagenhalle e.V. den Schnell-Architektur-Wettbewerb 72 HOUR URBAN ACTION (72 HUA) nach Stuttgart.

Von 11. bis 15. Juli 2012 bringt der Kunstverein Wagenhalle e.V. den Schnell-Architektur-Wettbewerb 72 HOUR URBAN ACTION (72 HUA) nach Stuttgart. 120 Teilnehmer – Architekten, bildende Künstler, Designer, Graphiker, Gärtner,… aus aller Welt -, aufgeteilt in zehn Teams, planen und realisieren Eingriffe im städtischen Raum von Stuttgart Nord. Alle Teilnehmer leben und arbeiten für 72 Stunden zusammen, um Konzepte zur Lösung der ihnen gestellten »Missions« zu entwickeln und umzusetzen. Dabei hat jedes Team Zugriff auf ein Materialbudget von 2.500,- $, diverse Power-Tools (Akkuschrauber, Stromaggregat etc.) und Werkstätten. Verschiedene Experten (Statiker, Elektriker, Schweißer) sowie ein ortskundiger Guide unterstützen die Realisation der entwickelten Projekte.

Am 11. Juli, beim »Take-off-Event« im Kulturbetrieb Wagenhallen, bekommen die Teams ihre »Mission« zugelost. Die »Missions« sind anhand einer Bedarfsermittlung in der Bevölkerung entwickelt worden und behandeln unterschiedliche städtebauliche Probleme. Ziel der »Missions« ist es Lebensgefühl & Lebensqualität im Stuttgarter Norden zu befördern. Nach dem Startschuss läuft die Uhr: 72 Stunden um zu planen, zu gestalten und zu bauen – der Wettbewerb beginnt! Während der 72 Stunden haben Besucher die Möglichkeit, den Teilnehmern bei ihrer Arbeit zu zusehen und den Entstehungsprozess von Bauten und Skulpturen zu beobachten.

Nach 72 Stunden ist Schluss. Eine unabhängige Expertenjury, deren Mitglieder aus den Bereichen Architektur, Kunst und öffentlicher Raum, Stadtplanung kommen, bewertet die Lösungen der in Auftrag gegebenen  »Missions«. Im abschließenden «Landing Event« werden die Sieger gekürt und das Festival endet in einer großen Party.

Die erste Ausgabe des Schnell-Architektur-Wettbewerbs fand im Oktober 2010 in Bat Yam/ Israel als Teil der »Biennale of Landscape Urbanism 2010« statt. Vor dem Hintergrund der »Stuttgart 21« Debatten wird das Format als Chance angesehen den Stadtentwicklungsdiskurs über die kulturelle Ebene zu bereichern, und zwar nicht in einer Langzeitperspektive sondern mit schnellen und konkreten Ergebnissen.

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