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Kommst du raus zum Spielen?

Sven Rieckmann, Creative Director der Peter Schmidt Group, über die Zukunft der kreativen Zusammenarbeit – und warum gerade Spielen Innovationen fördert.

»Kommst du raus zum Spielen?« Würdest du das den Marketing-Chef deines Kunden fragen? Nein? Habe ich mir gedacht. Klingt unter Erwachsenen auch kindisch, unseriös und unprofessionell. In der deutschen Leistungskultur ist es nicht vorgesehen, das Hamsterrad zu verlassen. Wir sind hier eben nicht zum Spaß. Ich sage aber: »Doch!« Vor allem in Unternehmen, deren wichtigster Rohstoff Kreativität ist, wird’s Zeit, Herausforderungen unbefangen, neugierig und mutig zu begegnen. Denn mit jedem Abwehrreflex stirbt eine innovative Idee.

Im Spiel Innovationen fördern

Die kommunikativen Aufgaben, vor denen Agenturen und ihre Kund:innen stehen, werden immer komplexer. Mehr Touchpoints, sich ständig wandelnde individuelle Bedürfnisse, Krisen, höherer Wettbewerb und die vermeintliche Allmacht der KI: Es gilt, neue Prozesse und Tools in den Arbeitsalltag zu integrieren, produktiver und flexibler zu werden. Wie schaffen wir es aber, dass Mitarbeitende Neuerungen als Chance sehen, statt vor Angst zu erstarren? Die Antwort liegt im Spielen: gemeinsam in einem realen Raum.

Im Workshopformat Elephant Campus entwickeln wir Ideen, coden, gestalten und testen neue Tools. | Credit: PETER SCHMIDT GROUP

Unser Workshop- und Inspirationsformat – der Elephant Campus – ist für uns das beste Beispiel dafür, welche positiven Effekte das spielerische Experimentieren vor Ort mit sich bringt. Er ist unsere Safety Zone, in der wir uns für mehrere Tage, mehrmals im Jahr treffen, um uns wie Kinder auf dem Spielplatz kreativ auszutoben.

Erwünschte Skurrilität: Bei den Workshops entwickeln wir freie Ideen abseits des Projektalltags.

Die unterschiedlichen Technologien stehen gar nicht im Vordergrund. Es ist die Lust am Spiel selbst. Denn sie ermutigt dazu, zu phantasieren, zu testen, alles zu geben, nichts zu erwarten, einfach aus dem Bauch heraus zu agieren. So nähern wir uns Problemen und Workshop-Aufgaben: Wir prompten drauflos, lachen uns über Nonsens-Output kaputt – und fangen wieder von vorne an.

Typografie per Regler ändern – kein Problem mit KI! Prompt: Menschlich, JavaScript Code: per ChatGPT

Das Spielen ist schließlich eng verbunden mit einer positiven Fehlerkultur. Einem Lernprozess, der Spaß macht! Und noch etwas schafft das Spiel: Es nimmt nicht nur die Angst vor Herausforderungen, wir sind auch weniger abgelenkt. Wir sind im Flow! Und auf ein Thema fokussiert. Was unsere Arbeit effizienter macht.

Im Spiel Talente entdecken

Du kennst das sicher auch: Da gibt es die eine Kollegin oder den einen Kollegen, die oder der immer für sich arbeitet und nur wenige Worte verliert. Introvertiert. Vielleicht schüchtern. Game Changern schreiben wir oft andere Charaktereigenschaften zu. Bis dieser Mensch eine Lösung auf den Tisch legt, die alle umhaut.

Ich mache diese Beobachtung nicht zum ersten Mal, seit dem Start unseres Elephant Campus aber öfter. Warum? In der Safety Zone, in der alles erlaubt ist, entstehen nicht nur neue Gruppendynamiken. Jeder für sich kann auch nach seinem eigenen Rhythmus experimentieren. Die Möglichkeit für die Leisen unter uns, laut zu sein. Unsere Aufgabe als Organisatoren ist es, die richtige Atmosphäre zu schaffen, damit auch die Hidden Champions sichtbar werden. Eine Balance zu finden zwischen Druck und Freiraum, zwischen Sparring und In-sich-gehen. Zwischen Applaus und Training.

So kommt es, dass sich selbst nach dem Elephant Campus Teams wie The Gymnaistics bilden, die nach eigener Regie die Grenzen neuer Tools testen und in kürzester Zeit zu wundervollen Ergebnissen kommen.

@thegymnaistics prompten bei MidJourney und teilen ihre Ergebnisse auf Instagram.

Spielen, um Marken voranzubringen

Doch nicht nur Kolleg:innen schätzen das Spiel, auch in der Zusammenarbeit mit Kund:innen hat es sich bewährt – indem wir unsere Prozesse und Erfahrungen aus den Campus-Workshops auf die Markenarbeit übertragen. So starten Projekte mit interaktiven Ambition Sessions. Und ob ein Corporate Design funktioniert, finden wir auch durch gemeinsames Experimentieren und Basteln heraus.

Die Einbindung Mitarbeitender auf Unternehmensseite durch spielerische Formate ist in der Markenarbeit entscheidend. Nicht nur, damit sich Kund:innen auch als Teil der Markengeschichte fühlen, sondern den Blick freizumachen für mutige Ansätze, neue Perspektiven und noch mehr Neugierde auf das, was uns in der Markenarbeit in Zukunft erwartet. Wir sind noch nicht am Ende – das Spiel hat erst begonnen!

Fünf Superkräfte des Spiels:

  • Fokussierung statt Ablenkung
  • Mut statt Angst
  • Chancen statt Fehler
  • Interaktion statt Abschottung
  • Diversität statt Monotonie

Eindrücke von unserem ersten Elephant Campus und Interviews mit KI- und Designexperten findest du in diesem Download-PDF. Interviews mit Speakern der zweiten Auflage findest du bei uns im Instagram-Kanal.

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