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Immersiv und in 3D

Die »Future of Creativity« war das erste Adobe-Kreativevent seit Beginn der Pandemie in Deutschland. Einen ganzen Abend lang gab es in Berlin Infos aus erster Hand von Adobe-Visionär:innen wie Scott Belsky und Chantel Benson, eine Präsentation neuer Produktversionen und auf dem immersiven Playground die Möglichkeit, 3D-Anwendungen, Augmented Reality und virtuelle Umgebungen selbst auszuprobieren

Adobe-Kreativevent mit interessiertem Publikum vor Bühne
Die Vorträge der Adobe-Visionäre und Kreativen kamen beim Publikum gut an. Bild: Liz Bernatzek

Immersiver Playground oder die spannenden Vorträge der Adobe-Visionäre? Oder einfach das entspannte Gespräch mit anderen Kreativen in inspirierender Atmosphäre? Gar nicht so einfach zu entscheiden, was das eigentliche Highlight des Abends in der STATION am Berliner Gleisdreieck war!

Entscheiden musste sich vor Ort aber auch niemand, weil es vor und nach den Vorträgen ausreichend Zeit gab, in die immersiven 3D-Welten abzutauchen, sich Technologien von Expert:innen zeigen und erklären zu lassen oder einfach gemeinsam bei Getränken die Atmosphäre zu genießen.

Austausch zwischen Kreativen bei der „Future of Creativity“
Am Rande der Veranstaltung gab es Gelegenheit für Begegnungen, Austausch und auch für das Wiedersehen nach langer Zeit. Bild: Liz Bernatzek

Der Star des Abends war eindeutig Scott Belsky, Mitbegründer von Behance und jetziger Produktchef der Adobe Creative Cloud. Der charismatische 42jährige gab in seinem Vortrag zunächst einen Überblick über die im letzten Jahr neu eingeführten Adobe-Tools und Technologien und stellte den neuen Neural-Filter »Restoration« vor, der unter Einsatz von Adobes künstlicher Intelligenz »Sensei« in Photoshop dabei hilft, alte Fotos zu restaurieren. Den Fokus seines Vortrages legte er jedoch auf den Zusammenhang von künstlicher Intelligenz, 3D-Produktion, Augmented Reality und den Vorstellungen eines »Metaverse«. Niemand versteht es so gut wie Scott Belsky, die einzelnen Aspekte der immersiven Medienproduktion zusammen zu denken und das Zusammenspiel zwischen den Tools, den Techniken, Märkten und Marken sowie den Kreativen zu beschreiben – und letztlich mit Adobe aktiv und im Sinne der Kreativen mitzugestalten.

Scott Belsky beim Adobe-Event
Scott Belsky, Produktchef der Creative Cloud, schlug den Bogen von den aktuellen Entwicklungen bei der 3D-Visualisierung zur KI und den Ideen eines »Metaverse«. Bild: Markus Linden

Dabei bleibt Scott Belsky immer nah am hier und jetzt – und verliert nie die Perspektive der Kreativen aus dem Blick: Wie die Zukunft eines »Metaverse« aussehen wird, ist für ihn offen. Fest steht aber, dass es die Kreativen sind, die die Inhalte produzieren werden – und dass der Content und die Skills der Kreativen jetzt schon am Markt gebraucht werden. Das zeige allein schon der enorm gestiegene Anteil, den 3D-Produktvisualisierungen im Vergleich zum klassischen Produktfoto haben – eine Entwicklung, die die Pandemie noch einmal deutlich beschleunigt hat und dem E-Commerce mit der neuen User-Experience wiederum einen deutlichen Schub verschafft.

Auf das Thema »Augmented Reality« hat sich Chantel Benson, Senior Product Manager Adobe Aero, in ihrem Vortrag konzentriert. Chantel Benson kommt selbst aus der 3D-Produktentwicklung und weiß, dass die komplexen Anforderungen von 3D-Design-Workflows so manche:n klassischen Illustrator– oder Photoshop-Anwender:in erst einmal abschrecken. Sie zeigte in ihrer Präsentation, wie einfach 3D-Design und Modelling mit den Adobe Substance 3D-Produkten ist und gab zudem einen ersten Einblick in den neuen Substance 3D-Modeler, der jetzt erstmals als Beta-Version zur Verfügung steht. Wie schnell und einfach erste Ergebnisse mit Substance 3D und Adobe Aero zu erreichen sind, erstaunte auch große Teile des Publikums.

Chantel Benson, Senior Product Manager Adobe Aero auf der Bühne
Chantel Benson, Senior Product Manager Adobe Aero, stellte die einfache 3D-Entwicklung mit Substance 3D und die Virtualisierung mit Adobe Aero vor. Bild: Liz Bernatzek

Wie man innerhalb von ein, zwei Minuten mit Adobe Aero einen animierten Roboter im virtuellen Raum auf die Bühne im STATION stellt, zeigt dann Rufus Deuchler, Creative Cloud Evangelist bei Adobe. Er präsentierte in seinem Vortrag die immer weiteren wachsenden Fähigkeiten von Adobe’s KI »Sensei« und betonte, dass es nicht ausschließlich darauf ankomme, dass die Ergebnisse final »perfekt« seien – denn professionelle Anwender:innen werden alle automatisch generierten Korrekturen und Inhalte sowieso in ihrem Sinne weiter perfektionieren. Den eigentlichen Gewinn für Profis liefert Sensei durch die enorme Zeitersparnis, weil die früher so mühsamen Zwischenschritte einfach wegfallen können und viel mehr Zeit für kreative Prozesse zur Verfügung steht. Benjamin Simon und Anastasiia Ibragimova vom auf 3D-Design und Animation spezialisierten Studio Foreal präsentierten in einem unterhaltsamen Vortrag die Fähigkeiten und die Grenzen der künstlichen Intelligenz bei der Generierung von fotorealistischen Designs – und so betonten die ADC Award-Gewinner:innen humorvoll und fast wie nebenbei den besonderen Wert des menschlichen, kreativen Prozesses. Welche Rolle das 3D-Design in Zusammenhang mit der Wertschöpfung durch NFTs hat, zeigte Daniel Koller von #Flutwein – einer Initiative zum Wiederaufbau des Weinbaus im durch die Flut zerstörten Ahrtal.

Spannend waren die Gespräche am Rande der Veranstaltung mit Adobe-Mitarbeitern:innen und Kreativen, die aus ganz Deutschland angereist waren. Mit der Kalifornierin Chantel Benson plauderten wir über Augmented Reality und die Rolle, die Adobe Aero dabei spielen kann. Als Senior Product Manager für Aero legt sie derzeit den Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung von Adobe Aero vor allem für die breite Palette der Android-Geräte. Erst die universelle Verfügbarkeit der Technologie kann sie auch übergreifend kommerziell erfolgreich machen. Für Chantel Benson ist Augmented Reality eine Technologie der Gegenwart – die aber gerade erst am Anfang ihres kommerziellen Erfolges steht. Allein schon ein Teilbereich von AR – nämlich die Visualisierung von Produkten mit all ihren Eigenschaften in der heimischen Umgebung – führt schon jetzt im E-Commerce zu mehr Verkäufen und weniger Rückläufern und wird sicherlich bald Augmented Reality zu einer selbstverständlichen Technologie machen.

Und dann konnten wir noch (wie die anderen Besucher:innen auch) einen Ganzkörperscan durchführen und uns selbst animieren lassen (Dank an ZK-Medien aus Sondershausen), mit der Microsoft HoloLens in Mixed-Reality Welten abtauchen und dort mit 3D-Objekten im virtuellen Raum interagieren und natürlich Adobe-Tools ausprobieren und uns von Experten:innen beraten lassen.

Körperscan beim Adobe Event
Thomas Zelmer von ZK-Medien führt einen Ganzkörperscan durch. Die Daten werden später aufbereitet und an die Besucher verschickt. Bild: Markus Linden

Sehr gut kamen bei den Besucher:innen die im Rahmen von Adobes »Hidden Treasures«-Kampagne veröffentlichten 3D-Substance-Requisiten und Ziggy-Grafiken an, die an die Designwelten und Alben von David Bowie angelehnt sind. Adobe erinnert damit an Bowies 75. Geburtstag und an den 50. Jahrestag des Albums von »The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars«. Besonders spannend war es, sich selbst innerhalb einer 3D-Installation in der Designwelt David Bowies zu sehen.

3D-Installationen aus Designwelten David Bowies
Hidden Treasures: Auf großes Interesse stießen die 3D-Installationen, die auf den Designwelten David Bowies aufbauten. Bild: Liz Bernatzek

An diesem Abend war für jede:n Kreative:n etwas dabei – und zum Ausklang bei wunderbarem Wetter auf der großen Terrasse war die Stimmung großartig.

Autor: Markus Linden

 

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