Spannende Keynotes und Expert Sessions, Inspiration, Insights und jede Menge gute Gespräche. Wir freuen uns über die tolle Premiere der DBDs!
Wir sind immer noch ganz beseelt von den tollen Speaker:innen und dem Austausch mit dem Publikum unseres ersten Design Business Day! Vielen Dank, dass ihr so zahlreich dabei wart! Mehr als 270 Leute sind gekommen, um bei der Premiere dabei sein – ziemlich volles Haus also.
Es war ein Tag voller Highlights. Christian Bason vom Danish Design Center legte mit seiner fulminanten Keynote über die Bedeutung von Design in Krisenzeiten eine gute Basis für das folgende Programm, in dem es immer wieder um den Impact von Design für Marken, Unternehmen und Gesellschaft ging.
Ganzheitliches Design und Kollaboration
So zeigte Katrin Oeding, was möglich ist, wenn man Design ganzheitlich denkt, mutig ist und sich einmischt – auch, wenn das den einen oder anderen Auftraggeber anfangs etwas verstört. Anhand ihrer Arbeiten demonstrierte sie, wie gut sich fundierte Strategie, ästhetisches Design und detailverliebtes Handwerk ergänzen – und welche finanziellen Erfolge sich dabei für Unternehmen ergeben.
Was entstehen kann, wenn Kunde und Agentur eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten, zeigten Mutabor und ihr Kunde Kleinanzeigen ebenso wie MetaDesign und Siemens. Gemischte, interdisziplinäre Teams, die auf Augenhöhe zusammenarbeiten sowie eine Kollaboration von Brand Ownern und Designagentur, die über jahrzehntelang einen Konzern immer wieder zeitgemäß aufstellen und gestalten.
Brand Design Systems und zukunftsfähige Marken
Diese beiden Vorträge bereiteten – unabgesprochen! – den perfekten Boden für die Keynote von Denkwerk zum Thema Brand Design Systems. Christian Leuenhagen und Christoph Faschian zeigten, wie wichtig eine systematische Aufbereitung von Design ist – aber auch, dass es eben nur ein Tool ist, um die Kraft guter Gestaltung zu stärken, die es unbedingt braucht.
Lukas Cottrell von der Peter Schmidt Group zeigte eindrucksvoll – und amüsant –, wie wichtig Werte für Marken sind und wie heutige Erfolgsmarken auch in Zukunft relevant bleiben (Hint: durch gutes, strategisch fundiertes Design!). Dabei gab es durchaus überraschende Einblicke in die Vorlieben der Gen-Z (Milka, L’Oréal, MasterCard!).
Generative KI: Freund UND Feind?
Auch das Thema KI wurde natürlich nicht ausgespart. Weder bei Tom Foley noch bei Friedrich Althausen von Monotype zum Thema Type Trends. Und während Sven Doelle von Adobe zeigte, was Adobes KI-Tools leisten können und welche Rolle menschliche Kreativität dabei weiterhin spielen wird, führte uns Simon Graff von ForReal?! vor, wie man mittels KI schon jetzt eine virtuelle Modemarke samt Logo und Corporate Language entwerfen kann.
Dabei sparte er allerdings auch die Grenzen und Risiken der Tools nicht aus. Er plädierte für eine pragmatische Herangehensweise, da die Tools nun mal jetzt da seien und nicht wieder verschwinden würden. Er sagte: »Nur weil ich mit Tiktok nichts anfangen kann, heißt das ja nicht, dass es nicht relevant ist.«
Ohne Design kein Unternehmen
Am Nachmittag machten wir noch einen Abstecher in das Thema Design in Unternehmen. Jan-Erik Baars von der Hochschule Luzern stellte seine nagelneue Studie zur Designfähigkeit in Unternehmen vor. (Dazu werdet ihr bei uns zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr lesen.) Er glaubt fest daran, dass Design und Management enger und besser zusammenarbeiten müssen, weil es beides braucht, um ein Unternehmen erfolgreich zu machen. »Menschen kaufen nicht das Management eines Unternehmens, sondern das Design«, so seine Botschaft. Sein Ziel ist es, aus seiner Forschung heraus ein Evaluierungsmodell für die Designfähigkeit von Unternehmen zu entwickeln.
Ebenfalls tiefe Einblicke in die Wirkungsmächte innerhalb von Unternehmen gab Silke Bochat, Head of Design Europe Africa-Eurasia bei Colgate. Dabei begeisterte sie uns mit ihrer offenen, lockeren und inspirierenden Art und mit ihrem frei gesprochenen Vortrag – der zwar nicht freiwillig ohne Präsentation (damn tech!) ablief, aber dafür umso unterhaltsamer war! Dazu eroberte ihr Hund Rémy die Herzen aller Anwesenden.
Der war auch bei unserem Abschluss-Panel mit auf der Bühne, bei dem Moderatorin Nina Kirst mit Silke Bochat, Katrin Oeding und Jan-Erik Baars über den Business Value von Design diskutierte und wie man diesen beweisen könne. Das Thema war so spannend, dass nicht mal ein süßer Hund davon ablenken konnte!
Volles Haus, volle Networking-Power
Insgesamt verfolgten über 270 Teilnehmende die geballte Ladung Insights auf dem ersten Design Business Day – wir waren komplett ausverkauft! Selbst der morgendliche Platzregen hielt niemanden davon ab, sich auf den Weg in die Hamburger Hafencity zu machen – wir hatten sogar Besuch aus Salzburg!
Dafür wurden wir abends mit Sonnenschein und einem tollen Ausblick von der Dachterrasse belohnt. An dieser Stelle wollen wir uns nochmal herzlich bei der Factory Hammerbrooklyn bedanken, dass wir in eurem smarten Gebäude unseren ersten DBD veranstalten durften!
Danke!
Ein ganz großes Dankeschön geht raus an unsere Partner und Sponsoren – euer Vertrauen und Interesse haben den ersten Design Business Day erst möglich gemacht! Danke für die Unterstützung: Monotype, Adobe, Peter Schmidt Group, Mutabor, Denkwerk, MetaDesign und an Location-Partner Factory Hammerbrooklyn!
Und wir bedanken uns für die tolle Unterstützung unserer Kolleg:innen von der W&V, mit denen wir dieses Event gemeinsam gestemmt – und moderiert – haben.
Jetzt heißt es: Nach dem DBD ist vor den DBDs! Fürs nächste Jahr haben wir uns nämlich zwei Tage reserviert, um euch noch mehr Input, Deep Dives, interaktive Workshops und vor allem mehr Zeit für Austausch und das Verarbeiten der ganzen Insights zu geben. Merkt euch gerne schon mal den 11. und 12. September 2024 vor – oder kauft euch einfach gleich Tickets!
In Kürze veröffentlichen wir hier auch noch Bildergalerien – und alles Wissenswerte zum Zugang zu den Aufzeichnungen.