Umfassendes Materialwissen, kostenlos und mit neuer Website: Das Materialarchiv, zu dessen Verbund jetzt auch die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle gehört, bietet Designern einen umwerfenden Fundus.
Stein, Glas und Holz, Gusstechniken, 3D-Druck oder Holzverbindungen: Das Schweizer Material-Archiv ist für jeden frei zugänglich und bietet umfassendes Werkstoffwissen zur Recherche und Inspiration.
Mithilfe einer semantischen Datenarchitektur sind jetzt alle Inhalte des Wissensportals miteinander verknüpft: 1308 Einzelmaterialien, 190 Verfahren, 162 Materialgruppen, 1080 Anwendungsbeispiele, 9 Mustersammlungen sowie 273 Events – Tendenz steigend.
Jedes Material wird mit seinen Eigenschaften, Herstellungsformen und Verarbeitungsmöglichkeiten vorgestellt, seine Geschichte wird präsentiert, neue Erkenntnisse und ökologische Hintergründe.
Kombinationen von Materialien
Der zentrale Ausgangpunkt der Entwickler war, dass Materialen einen überall umgeben, wir mit ihnen arbeiten, wohnen und leben, wie Anthon Astrom sagt, wir sie in der physischen Welt aber immer nur separiert erleben. In dem Materialarchiv hingegen werden die zahlreichen Bezüge und Verbindungen aufgezeigt.
Zudem ist das Archiv-Netzwerk gerade gewachsen. Gehörten bisher neun Schweizer Bildungseinrichtungen dazu, darunter neben dem Gewerbemuseum Winterthur die Stiftung Sitterwerk St. Gallen (Abb. oben), die HKB Bern und auch die Schweizer Baumeister-Centrale Zürich, kam jetzt als erste deutsche Institution die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle hinzu.
Mit einer langen Tradition zum Thema Material, umfasst die Materialsammlung der BURG Basis-Werkstoffe und dazu eine Vielzahl von überraschenden Fundstücken und Experimenten Burg-Studierender.
Download PAGE EXTRA 04.2024: Ausbildung, Weiterbildung, Studium
Interdisziplinär & spezialisiert: In dem kostenlosen Booklet informieren (Fach-) Hochschulen, Akademien und Seminaranbieter über ihr aktuelles Programm zu Studiengängen, Aus- und Weiterbildungen in Design, Werbung und Medien.
Materialien können im Designbereich zu völlig neuen Produktideen inspirieren. Deshalb habe ich bereits 1996 während meiner Industrial Design und Transportation Professur an idas -international desigschool for advanced studies in Seoul ein Materials Lab initiert zu dem sowohl Studierende, Lehrende und Firmen beitragen können. Designqualitäten, techn. Qualität, Farbe, Oberflächenmöglichkeiten, Verarbeitungstechnik gehören dabei für jedes Material ausgewiesen.
Die schweizer Initiative finde ich hervorragend.
Materialien können im Designbereich zu völlig neuen Produktideen inspirieren. Deshalb habe ich bereits 1996 während meiner Industrial Design und Transportation Professur an idas -international desigschool for advanced studies in Seoul ein Materials Lab initiert zu dem sowohl Studierende, Lehrende und Firmen beitragen können. Designqualitäten, techn. Qualität, Farbe, Oberflächenmöglichkeiten, Verarbeitungstechnik gehören dabei für jedes Material ausgewiesen.
Die schweizer Initiative finde ich hervorragend.