Spieglein, Spieglein: Mit ihrem »Plastic Mirror« klären Studierende der FH Münster über die Meeresverschmutzung auf.
Themen wie die Verschmutzung der Meere sind sehr abstrakt, den Bezug zum eigenen Handeln stellen die wenigsten her. Das wollten Studenten der FH Münster ändern – mit ihrem Projekt »Plastic Mirror – Bewusstsein schaffen für die unsichtbare Gefahr von Mikroplastik«.
Ein Team aus sechs Design- und sechzehn Informatikstudierenden sowie drei Absolventinnen entwickelte für einen gestenbasierten Smart Mirror eine Anwendung, die »Rückwärtsgeschichten« von Kleidung, Kosmetik und Kunststoffverpackungen erzählt, inklusive ihrer Auswirkungen auf die Weltmeere.
Der Nutzer sieht sich also erst selbst und wird dann mit seinem Konsumverhalten und dessen Folgen konfrontiert. Abschließend liefert der interaktive Spiegel Anregungen zur Verhaltensänderung.
Das Konzept des Smart Mirrors hatte beim Hochschulwettbewerb zum Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane 10.000 Euro Preisgeld gewonnen und wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Im Juni feierte der Prototyp auf der Tincon in Berlin Premiere, nun entwickelt ihn das Team weiter.
Mehr zum Thema sowie die Namen aller Beteiligten finden sich auf www.plastic-mirror.de.
Großes Team: 22 Design- und Informatikstudierende sowie drei Absolventinnen der FH Münster waren am Smart-Mirror-Projekt beteiligt
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