Dieser Kurzfilm entfacht ein 12 Terabyte Effektgewitter
In »BreakingPoint« kracht, knallt und raucht es ganz gewaltig.
Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg. Rund 20 Monate schraubten Studierende des Animationsinstituts gemeinsam mit Kommilitonen des Studienschwerpunkts Werbefilm an dem 105-Sekunden-Spektakel, in dem sich eine Frau ihren Weg durch eine im wörtlichen Sinne »aus den Fugen geratene Welt« bahnen muss, um ihr Kind gesund auf die Welt zu bringen.
Die große Herausforderung stellte dabei die Integration von Realfilm und visuellen Effekten dar. Regisseur Martin Lapp entwickelte daher schon das Storyboard mit roughen Animationen in Cinema 4D. Danach berechnete er in einer Previsualization die einzelnen Einstellungen.
Gedreht wurde unter anderem in den Bavaria Studios und in Ludwigsburg. In der achtmonatigen Postproduktionsphase erstellte das Team mit der Animationssoftware Maya unzählige Computergrafikelemente und animierte Umgebungen, baute mit Houdini FX Effekte und integrierte den virtuellen Output mit der Compositingsoftware Nuke in das Live-Material. Insgesamt entstanden 12 Terabyte an Daten – und ein Ergebnis, das mehrere Award-Jurys beeindruckte.
Sehenswert ist nicht nur der Kurzfilm selbst, sondern auch das Making-of dazu.
Prämiert mit dem Nachwuchspreis der Visual Effects Society (von links): die Diplomanden Francesco Faranna (Effects Producer), Martin Lapp (Regie), Nicole Rothermel (Technical Director) und Johannes Franz (Lead Technical Director) sowie der Student Thomas Sali (VFX Set Supervisor/Art Director)
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