WWW-Erfinder Tim Berners-Lee will mit der Software Solid das Netz wieder dezentralisieren. Diese Bachelorarbeit erkundet, wie ein Interface für mehr Datenkontrolle aussehen könnte.
Spätestens nach dem Skandal um Facebook und Cambridge Analytica ist wohl allen Internet- und Social-Media-Nutzern klar, dass ihre Daten nicht mehr ihnen gehören. Stattdessen machen Onlineplattformen damit so ziemlich alles, was sie wollen – und korrumpieren so die ursprüngliche Idee des World Wide Webs. Um die Datennutzung wieder zu dezentralisieren und den Nutzern die Hoheit darüber zurückzugeben, hat WWW-Erfinder Tim Berners-Lee die Open-Source-Technologie Solid entwickelt, an der am MIT weitergearbeitet wird. Ziel sind Webanwendungen mit echter Data Ownership und verbesserter Privatsphäre.
Was einfach klingt, ist technisch ziemlich kompliziert. Wie kriegt man Menschen dazu, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, und befähigt sie, die Hintergründe zu durchschauen? Damit beschäftigte sich Sergej Spomer in seiner Bachelorarbeit »Re-decentralising the web« im Studiengang Kommunikationsdesign an der FH Aachen.
Er konzipierte eine App, mit der Nutzer über ein leicht verständliches Dashboard ihre Daten einsehen und verwalten können. In einem eigenen Data Store sammeln sie alle Kontakte und Daten und können nachvollziehen, mit welchen Apps sie diese erstellt haben. Zudem lassen sich hier die Zugriffsrechte für andere kontrollieren.
Das Interface ist so intuitiv, dass eine Realisierung sehr wünschenswert wäre! Sergej Spomer will sein Konzept daher ebenfalls als Open Source zur Verfügung stellen. Vielleicht klappt es ja mit der schönen neuen Internetwelt!
Bild: Sergej Spomer
»Re-decentralising the web«
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Sergej Spomer will sich auch weiterhin mit dem Thema Data Ownership beschäftigen und plant unter anderem ein Meet-up zum Thema Solid
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