11 Tipps für den Award-Erfolg
Darauf müssen Sie achten! Und das sollten Sie unbedingt vermeiden …
11 Tipps von Katja Garff, Gründerin der Strategie
beratung makers & breakers in Hamburg:
1. Ohne Strategie geht nichts. Betrachten Sie die Teilnahme an Wettbewerben wie einen Business-Case, sonst verschlingt sie unnötig Personalressourcen und Geld. Awards sind Teil des Marketingbudgets.
2. Das eigene Profil festlegen. Wie wollen Sie wahrgenommen werden? Erst wenn das geklärt ist, lassen sich die Awards, die Kategorien und die Arbeiten ausfindig machen, die Potenzial haben.
3. Ziele definieren. Wollen Sie in einem Ranking auftauchen? Ihre Mitarbeiter belohnen? Oder dem Markt zeigen, dass Sie sich weiterentwickelt haben? Ihre strategisch erarbeiteten Ziele bestimmen die Auswahl der Wettbewerbe.
4. Die richtige Kategorie finden. Was ist das Besondere an Ihrem Projekt? Awardkategorien sind ein Dschungel und erfordern eine sehr genaue Auseinandersetzung mit ihrer Beschreibung. Manche Veranstalter, wie zum Beispiel der ADC, bauen momentan ihre Beratung aus. Nehmen Sie diese auf jeden Fall in Anspruch!
5. Wettbewerbsmentalität stärken. Man muss mit Überzeugung in die Manege treten und auch gewinnen wollen. Installieren Sie interne Competitions, schreiben Sie Preise aus, und schicken Sie die Gewinner zu den Kreativfestivals.
6. Engagieren Sie sich in Jurys. Es gibt keine bessere Möglichkeit, die Qualität und die Vergleichbarkeit von Kampagnen zu beurteilen und die Gesetze von Awards zu lernen. Warten Sie nicht, bis man auf Sie zukommt – bewerben Sie sich aktiv um einen Juryplatz.
Mehr zum Thema »Awards: Dos & Don’ts« lesen Sie in PAGE 05.2017:
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7. Kommen Sie in Casefilmen schnell zum Punkt. Der Juror muss den Insight in den ersten Sekunden verstehen, ebenso den folgenden Lösungsansatz. Gelingt dies nicht, wird er sich mit der Exekution nicht mehr wirklich auseinandersetzen. Denken Sie bei internationalen Jurys daran, dass die Inhalte auch für sie direkt verständlich sein müssen – deutsche Claims also besser ins Englische übersetzen.
8. Sprechen Sie das gemeinsame Jurybewusstsein an. Je schneller Sie es schaffen, alle in der Jury zu erreichen, desto größer sind die Gewinnchancen. Aus diesem Grund funktionieren Emotionen und politische Korrektheit so großartig – Juroren sind auch nur Menschen.
9. Unbedingt vermeiden: Wahllosigkeit, Eile, Kleinteiligkeit. Wir Deutschen neigen dazu, die Kampagnen in ihrer ganzen Reichweite und Umfänglichkeit zu erklären – interessant und zukunftsweisend sind jedoch oft nur Spitzen. Also: Keep it short, simple and relevant!
10. Auszeichnungen nutzen. Zum Beispiel zur Selfpromotion, die bei kleineren Agenturen oft stiefmütterlich behandelt wird. Über die Awards kann man mit bestehenden und potenziellen Kunden ins Gespräch kommen.
11. Feiern Sie! Und zwar mit dem gesamten Team. Das motiviert und spornt an. Gerade junge Talente legen Wert auf Wertschätzung und celebration.
Die Tipps wurden zusammengestellt von Katja Garff, Gründerin der Strategieberatung makers & breakers in Hamburg
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