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DE&I Deal: Corporate Sustainability Reporting

Was es mit der neuen EU-Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung und Diversity auf sich hat.

Die Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD (Richtlinie (EU) 2022/2464), ist eine neue Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Seit Januar dieses Jahres setzt Deutschland die CSRD-Richtlinie in nationales Recht um. Dazu sind wir nach EU-Recht verpflichtet. Außer Kleinstunternehmen müssen Firmen künftig in ihren Jahresabschlüssen ausführlich darüber berichten, wie sie mit sozialen und ökologischen Herausforderungen umgehen. Das schreibt die Richtlinie vor.

In der aktuellen Ausgabe berichten wir darübr, wie Agenturen und Unternehmen ihr Engament in DE&I in die Tat umsetzen können.

Die CSRD soll bestehende Lücken bei den Berichtsvorschriften schließen und die Nachhaltigkeitsberichterstattung insgesamt vertiefen. Das hat auch im Bereich Diversity starke Auswirkungen auf Unternehmen, denn ein Teil der Offenlegungspflichten bezieht sich auf die eigene Belegschaft (Own Workforce).

Auf den ersten Blick scheint der damit verbundene Berichtsaufwand eine bürokratische Hürde für Unternehmen darzustellen, aber gerade im Bereich Diversity, Equity und Inclusion (DE&I) können sie davon profitieren. Die neue Transparenz erhöht die Rechenschaftspflicht und motiviert Unternehmen, konkrete Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt zu ergreifen.

Das verbessert das Image des Unternehmens und beeinflusst die Talentgewinnung, außerdem ist das Thema DE&I inzwischen für viele Investoren aus den USA und Westeuropa ein positiver Faktor hinsichtlich Innovation, Effizienz und Resilienz von Unternehmen.

Im ersten Geschäftsjahr 2024 gilt die CSRD nur für große kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. In den folgenden Geschäftsjahren bis 2028 betrifft es schrittweise weitere Unternehmensgruppen, zuletzt auch kleine und mittelständische.

Der größte Zuwachs ist für das Geschäftsjahr 2025 zu erwarten, wenn erstmals auch nicht kapitalmarktorientierte, aber bilanzrechtlich große Unternehmen berichten müssen. Nach derzeitigen Schätzungen des Justizministeriums, werden rund 13.000 deutsche Unternehmen, insbesondere Kapitalgesellschaften, haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften und Genossenschaften zur Offenlegung verpflichtet sein.

PAGE N° 02 2024

Material Turn im Design ++ Trend: Title Design ++ Diskussion: Diversity in Agenturen ++ AI Art jenseits von Hollywood-Marvel-Realismus ++ Case: Beiersdorf Campus ++ Nachhaltiges Messedesign ++ Q&A: Mònica Losada ++ Step by Step: Digital Art per 3D-Druck ++ Ratgeber: Digitale Veredelungen ++ 3D-Material-Ressourcen ++ ENGLISH SPECIAL Rob Duncan

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