Figma holt Variablen für Typo und Verläufe aus der Beta
Ein Raunen ging durch den Zoom-Call als Figma letzte Woche seine neuen Features für Designer:innen vorstellte.
Kaum fassbar, wie viele Menschen letzte Woche zum Figma-Event Framework zugeschaltet waren und ihre Begeisterung über die neusten Verbesserungen in der Kollaborations-Software teilten. Also: Was gibt’s Neues bei Figma?
Das Unternehmen aus San Francisco hat Code Connect vorgestellt, das Design und Code enger miteinander verknüpfen soll. Außerdem hat Figma Variablen aus der Beta-Phase herausgeholt und Design Token für Typografie und Farbverläufe hinzugefügt.
Auch eine neue Analyse-Api soll Design-Teams dabei helfen, Designsysteme im Unternehmen voranzutreiben und den Erfolg von Design messbar zu machen. Denn wie Figma herausfand, besteht eine der größten Herausforderungen für Manager:innen von Designsystemen darin, sich im Unternehmen zu etablieren. Eine der größten Herausforderung besteht für sie darin, dass sowohl Designer:innen als auch Entwickler:innen damit arbeiten und so kanalübergreifend konsistente Touchpoints entstehen.
Code Connect: Brücke zwischen Design und Development
Um die noch immer vorhandene Kluft zwischen Design und Code zu überbrücken, hat Figma das Tool Code Connect Beta für Developer:innen vorgestellt. Es liefert für jede Komponente im Designsystem produktionsreife Codeschnipsel, die Entwickler:innen per Copy/Paste in ihren Quellcode einfügen können. So müssen sie keine Dokumentationen durchsuchen und riskieren keine Inkonsistenzen. Code Connect unterstützt React, iOS und Storybook, weitere Frameworks und Plattformen sollen hinzukommen.
Endlich: Variablen für Typografie und Farbverläufe
Variablen für Typografie und Farben sind eine enorme Erleichterung für Website-Entwickler:innen und endlich auch nativ in Figma verfügbar. Designer:innen können Schriftskalen definieren und sie konsistent im gesamten Designsystem anwenden. Die Variablen passen sich problemlos den verschiedenen Plattformen an und gewährleisten Barrierefreiheit soweit sie auf WCAG-konformen Skalen basieren.
Mit den Farbverlaufsvariablen können Designer:innen Farbvariablen mit jedem Stopp in einem Farbverlauf verknüpfen. Das neugestaltete Gradienten-Bedienfeld bietet Designer:innen mehr Kontrolle über einzelne Farbverläufe und macht es leichter, schöne und flexible Farbverläufe zu erstellen und zu verwalten.
Bessere Messbarkeit mit der Library Analytics API
Für Enterprise-Kunden hat Figma eine Beta-Version ihrer Library Analytics API angekündigt. Die Schnittstelle soll es Design-Teams zukünftig ermöglichen, die Nutzung ihrer Designsysteme außerhalb von Figma zu messen, im Tool ihrer Wahl zu speichern und zu analysieren.
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