In zwei Videos erklären Just van Rossum und Gaëtan Baehr den Umgang mit dem neuen Fonteditor Fontra.
In PAGE 04.2023 stellen wir den Open-Source-Fonteditor Fontra vor, entwickelt von Black[Foundry] und Just van Rossum. Er ist ganz auf kollaboratives Arbeiten und Variable Fonts ausgerichtet und noch work in progress. Wer Interesse an dem neuen Tool hat, kann hier die lokale App Fontra Pak herunterladen. Diese arbeitet zwar im Browser, die Fonts bleiben jedoch auf dem eigenen Rechner – nichts wird irgendwo hochgeladen.
Wer schon Erfahrung mit anderen Fonteditoren hat, wird sich nach dem Herunterladen und Öffnen von Fontra Pak schnell zurechtfinden. Einfach eine Fontdatei hineinziehen und im Browser öffnet sich das Fontra-Bearbeitungsfenster. Beim Klick auf das Textfeld (T) kann man Wörter oder einzelne Glyphen eingeben. Mit einem Doppelklick auf diese ist man im »Edit Mode« und kann sie bearbeiten. Zoomt man dicht genug heran, erkennt man das zugrunde liegende Unitraster. Fontra sichert automatisch, es gibt keinen »Save«-Button.
Hat man sich mit den grundlegenden Funktionen von Fontra vertraut gemacht, ist Just van Rossums Video hilfreich, in dem er Tipps für die weitere Arbeit mit dem Tool gibt.
In einem zweiten Video erklären Just van Rossum und Gaëtan Baehr, wie man Variable Components – das Herzstück von Fontra – gestaltet.