Habt ihr schon mal über den Wechsel in ein Unternehmen nachgedacht? In unserer Titelstory der PAGE 3.24 beleuchten wir, welche Chancen sich Designer:innen dort bieten. Außerdem erfahrt ihr, wer unsere Top-50-Agenturen 2024 sind – und was Stefan Sagmeister mit unserem diesjährigen Ranking-Thema »Morgen ist besser« zu tun hat.
Skip on to english versionAlso, wenn jemand sagt: »Morgen ist besser«, könnte das bedeuten, dass er sich auf etwas freut oder hofft, dass etwas Gutes passiert. Aber wir müssen auch daran denken, dass die Zukunft voller kleiner Überraschungen sein kann, die das Leben besonders machen!
Okay, das klingt für PAGE-Verhältnisse etwas ungewöhnlich. Der Grund: Es ist die Antwort auf meinen ChatGPT-Prompt: »Wie bewertest du die Aussage ›Morgen ist besser‹ aus der Sicht der Sendung mit der Maus?« Obwohl wahrscheinlich viele von euch die Maus super finden und auch KI ein wichtiges Thema ist, beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit der zugegeben etwas zugespitzten These »Morgen ist besser«.
Als wir in unserer Redaktionskonferenz im Oktober diskutierten, welche Aufgabe wir diesmal den Agenturteams des PAGE Rankings 2024 stellen könnten, war sofort klar, dass es einen gesellschaftlichen Bezug haben sollte. Es sollte etwas Kraftvolles und Optimistisches sein. Mit starkem Gegenwartsbezug. Mit Blick nach vorn.
Und plötzlich war da diese Aussage: »Morgen ist besser«. Eine Anspielung auf Stefan Sagmeisters »Heute ist besser«-Projekt. Denn der zeigt mit seinen Infografiken, dass entgegen dem gerade in den Social Media vermittelten Bild heute eigentlich vieles besser ist. Das gilt für die Entwicklung der Demokratie, für die Frauenrechte und für vieles mehr, was unser Zusammenleben bestimmt. Vor allem aber zeigt Sagmeister, wie wichtig es ist, »gefühlte Wahrheiten« zu hinterfragen, Abstand zu nehmen und die Dinge in ihrer langfristigen Entwicklung zu betrachten, um dann kreative Lösungen zu finden – für positive Veränderungen.
Perspektiven und Gehälter in Unternehmen
Ab Seite 82 erfahrt ihr nicht nur, welche Agenturen diesmal bei den Awards des letzten Jahres am besten abgeschnitten haben. Ihr seht auch ihre visuellen »Morgen ist besser«-Statements. In unserer Titelstory ab Seite 16 beleuchten wir, welche Chancen sich Designer:innen in Unternehmen bieten – und wie sie hier Teil des Wandels hin zu einer größeren Wertschätzung von Design auch als wirtschaftlicher Innovationskraft werden.
Stefan Sagmeister sagt: »Wir werden eher Lösungen für diese Probleme finden, wenn wir auf den vergangenen Erfolgen aufbauen, als wenn wir uns in Weltuntergangsstimmung verlieren.« Er sagt »wir«. Und er meint euch Kreative. Denker:innen. Gestalter:innen. Zukunftsgestalter:innen. Und natürlich auch uns von PAGE.
Mein Name ist Astrid Umbreit. Ihr seht mich hier auf dem Foto (in unserer Redaktion). Ich war bisher die Textchefin von PAGE und bin die zukünftige Chefredakteurin. Ich freue mich sehr auf unser gemeinsames, kreatives Morgen!
PS: Die Maus-Antwort bei ChatGPT schloss mit: »Tschüss und bleibt gespannt, was die Zukunft bringt.«
Astrid Umbreit, Chefredakteurin
(info@page-online.de)
So, when someone says: “Tomorrow is better”, it could mean that they are looking forward to something or hoping that something good will happen. But we also need to remember that the future can be full of little surprises that make life special!
Okay, that sounds a bit unusual by PAGE standards. The reason: It’s the answer to my ChatGPT prompt: “How do you rate the statement ‘Tomorrow is better’ from the point of view of the show with the mouse?”
Although many of you probably think the mouse is great and AI is also an important topic, in this issue we are looking at the admittedly somewhat exaggerated thesis “Tomorrow is better”.
When we discussed in our editorial conference in October what task we could set the agency teams for the PAGE Ranking 2024 this time, it was immediately clear that it should have a social reference. It should be something powerful and optimistic. With a strong reference to the present. With a forward-looking perspective.
And suddenly there was this statement: “Tomorrow is better”, a reference to Stefan Sagmeister’s “Now is better” project. His infographics show that, contrary to the image conveyed especially in social media, many things are actually better today. This applies to the development of democracy, women’s rights and many other things that determine the way we live together. Above all, however, Sagmeister shows how important it is to question “perceived truths”, to take a step back and look at things in their long-term development in order to then find creative solutions – for positive change.
From page 82 onwards, you will not only find out which agencies performed best at last year’s awards. You can also see their visual “Tomorrow is better” statements. In our cover story starting on page 16, we shed light on the opportunities available to designers in companies – and how they can be part of the change towards a greater appreciation of design also as an economic innovation force.
Stefan Sagmeister says: “We are more likely to find solutions to these problems if we build on past successes than if we lose ourselves in doom and gloom.” He says “we”. And he means you creatives. Thinkers. Designers. Shapers of the future. And, of course, us at PAGE.
My name is Astrid Umbreit. You can see me here in the photo (in our editorial office). I was previously PAGE’s chief-editor and am the future editor-in-chief. I’m really looking forward to our shared, creative tomorrow!
PS: The mouse response at ChatGPT concluded with: “Bye and stay tuned to see what the future holds.”