Serifenlose Takeoff: Perfekter Winkel
Die neue Schriftfamilie des Typedesigners Gabriel Richter bietet mit zwei Varianten und einem Variable Font zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.
Abheben, bitte: Gabriel Richter macht Ernst mit dem Flugzeugvergleich: Die Strichenden der Buchstaben entsprechen dem Startwinkel beim Takeoff.
Bei der Foundry nice to type von Gabriel Richter erschien gerade Takeoff, eine moderne und offene Groteskschrift mit präzisen, klaren Formen, grafischer Kurvenführung und etwas breiteren Buchstabenweiten. Das Grundgerüst des Fonts ist windschnittig: Horizontal auslaufende Strichenden wie bei a oder e gehen in eine 15 Grad geneigte Gerade über – der durchschnittliche Startwinkel eines Flugzeugs. So bleiben die Glyphen offen und gut erkennbar.
Takeoff gibt es in einer Variante A mit sechs Strichstärken von Extra Light bis Extra Bold plus Italics und einer expressiveren Version B mit den Schnitten Light, Regular, Medium und Bold plus Kursive.
Passend zu den normalen Reversed-Contrast-Schnitten zeichnete Gabriel Richter entsprechende Spike-Versionen mit spitzen Enden. Mit dem Variable Font und seinen Achsen Weight, Italic, Spike und Reversed Contrast lässt sich alles stufenlos einstellen.
Ein Einzelschnitt der Takeoff kostet 75 Euro, die komplette Familie mit 20 Schnitten inklusive Variable Font gut 400 Euro. Auch zu den beiden separat erhältlichen Unterfamilien A und B gibt es den jeweiligen Variable Font, die Spike-Schnitte erhält man mit jedem Kauf kostenlos dazu. Und wer will, kann Takeoff mit den Trialfonts erstmal ausprobieren.
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