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Die besten Schweizer Grafikdesigner und Illustratoren

Herausragende Kreationen gibt’s bei den Ergebnissen der Swiss Design Awards zu bestaunen.

 

Über das ungewöhnlich Erscheinungsbild der Swiss Design Awards – und die kryptische Typo, mit der der Wettbewerb dies Jahr aufwartet – hatten wir auf PAGEonline bereits berichtet. Jetzt stehen die Gewinner:innen fest und es lohnt sich definitiv, die preisgekrönten Kreativen und ihre Arbeiten näher anzuschauen.

Auch Produkt- und Modedesign wird beim Wettbewerb auszeichnet, wir konzentrieren uns hier aber mal auf die sechs Preisträger:innen im Grafikdesign.

 

Das 2015 von Ali-Eddine Abdelkhalek, Pierrick Brégeon und Clément Rouzaud gegründete Büro Eurostandard aus Lausanne überzeugte die Jury mit der visuellen Identität für das Festival »Les Urbaines«. Das Design entsteht so eigenständig, dass es eigener Beitrag zum Festival angesehen wird. Im Zentrum steht ein U, das in verschiedensten Medien verschiedenste Looks annehmen kann, natürlich auch in animierter Form.

 

Der Schweizer Designer Hannes Gloor wurde für seine Album-Cover für das Züricher Label Light of Other Days, kurz LOOD ausgezeichnet. Gloor entwickelte für die 18 Cover ein durchgängiges Designkonzept – die Musiker trugen dann dazu bei, es mit visuellem Inhalt zu füllen. https://www.hannesgloor.biz/

 

Eine Auszeichnung ging an Jonathan Hares für eine Auswahl aus seinem Gesamtwerk. Darunter die Website für die kultige Foundry Lineto (für die Hares als Designer arbeitet), sowie diverse Bücher und Ausstellungskataloge – Letztere vor allem für die Galerie White Cube in London. Hares ist gebürtiger Brite. https://www.jonathanhares.ch/

 

Der chilenische Designer Weichi He Peng gewann in seinem Projekt »Photonic« der berühmten fetten Cooper Black überraschende neue Seiten ab. Unter anderem entwickelte er aus dem Schriftenklassiker von 1922 eine ganz besonders zarte Schrift, die Photonic White. https://weichi.works

 

Ja, es ist auch eine Frau unter den Preisträgern! Nämlich Olga Prader mit einem Konvolut von Illustrationen, die zwischen 2018 und 2020 entstanden. Olga Prader lebt in Paris, wo sie drei Jahre lang für das berühmte Studio M/M arbeitete, bis sie sich als Grafikdesignerin, Art-direktorin und Illustratorin selbständig machte. https://olgaprader.com

 

© Olga Prader

 

 

Luca Schenardi ist schon lange einer unserer Lieblingsillustratoren, auch er wurde für eine von Werkschau von Arbeiten aus den Jahren 2019–2021 ausgezeichnet. Schenardi ist als Editorial Illustrator bei bekannten Medien wie »SZ-Magazin«, »Zeit« oder »NZZ Folio« (siehe unten) gefragt, liebt es aber auch, seine wilden Ideen bei Musik-Covern auszuleben. Etwa für die New Yorker Labels Patience und Impatience (siehe ganz unten). https://www.lucaschenardi.ch

 

 

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