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Le Rosart: Abenteuer Schriftrevival

Einen Gruß aus der Vergangenheit schickt uns Typedesigner Lukas Schneider mit seiner Schrift Le Rosart.

RosartOpener

Jacques-François Rosart war ein belgischer Stempelschneider, der bei Joh. Enschedé in Haarlem arbeitete, bevor er 1759 in Brüssel eine eigene Schriftgießerei gründete. Rund 250 Jahre später beschäftigten sich fünf Studierende der »Expert class Type design 2014/15« am Antwerpener Plantin Instituut mit Rosarts Schriften. Einer von ihnen war Lukas Schneider, den das Thema so faszinierte, dass er jetzt die Serifenschrift Le Rosart herausbrachte.

Hinter ihm liegen intensive Recherche, sorgfältige Digitalisierung und Verfeinerung. Immer wieder musste er abwägen, wie weit die Interpretation vom Original abweichen kann, ohne dessen Seele zu verändern. Das Ergebnis ist eine Fontfamilie mit senkrechter Kontrastachse und gekehlten, kugelförmig abschließenden Serifen. Lukas Schneider legte sie in zwei optischen Größen – Text und Display – mit je zehn Schnitten an. Ein einzelner Font kostet circa 50 Euro, die gesamte Text- oder Display-Familie jeweils etwa 300 Euro. Kaufen kann man Le Rosart bei Schneiders Foundry Revolvertype. Auf der Website The Rosart Project kann man noch viel mehr Details zu dem Projekt erfahren.

RosartDisplay

RosartDisplaySchnitte

Die Schnitte der Le Rosart Display eigenen sich für Anwendungen in größeren Schriftgraden.

 

RosartText

 

RosartTextSchnitte

 

RosartTextArtikel

 

Für Fließtexte sind die zehn Schnitte der Le Rosart Text perfekt geeignet.

 

 

Produkt: Download PAGE - Variable Fonts
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Was können Variable Fonts und wem nützen die OpenType-Schriften?

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