Typografisch Danke sagen
Bei der Hamburger Edition Artlit kann man sich kostenlos PDFs mit dem kalligrafierten Wort »Danke« herunterladen.
Rosella Garavaglia, London. Diese Buchstaben scheinen fröhlich zu tanzen. Gleichzeitig fließen sie ineinander, berühren sich und sind über Wortgrenzen hinweg miteinander verbunden.
Artlit ist eine kleine Edition in Hamburg, für die Schriftkünstler (literarische) Zitate auf besondere Weise gestalten: als Kalligrafie, Typografie oder Radierung. In dieser besonderen Zeit der Corona-Pandemie hat sich Artlit-Gründerin Astrid Froese überlegt, auch etwas beizutragen: »Da es überall so viele wunderbare Gesten der Hilfsbereitschaft und Solidarität gibt, haben wir eine Aktion initiiert, bei der es darum geht, Helfern persönlich Danke zu sagen. Dafür haben wir Schriftkünstler in unterschiedlichen Ländern angesprochen und sie gebeten, das Wort Danke in ihrer Muttersprache zu gestalten.«
Die ersten vier Beiträge (aus Mumbai, London, Wuppertal und Hamburg) finden sich auf der Website, man kann sie als PDF kostenlos herunterladen, um sie dann an Menschen, denen man persönlich danken möchte, zu verschenken.
Barbara Kloth, Hamburg. Mit Abstand wird »DANKE« deutlicher. Geformt in geschredderten Steuerunterlagen von 2000.
Wael Kayyali, Wuppertal. Ein kalligrafiertes arabisches »Danke sehr« in Thuluth-Schrift, einer der kursiven Schreibstile, die auf der geschwungenen Naschi-Schrift basieren.
Anaroop Kerketta, Mumbai. Ein mit schwarzer Tinte auf Bengalisch mehr gemaltes als geschriebenes »Danke«, das in seiner dunklen Anmutung den Kontext der weltweiten Krisensituation mit reflektiert
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