PAGE online

UX und Interfacedesign – Studium und Ausbildung

3 Fragen an Constanze Langer, Professorin für Interfacedesign an der Fachhochschule Potsdam …

 

Im Video erklärt Constanze Langer, Professorin für Interfacedesign im Fachbereich Design an der FH Potsdam, warum das Studienfach ein aussichtsreiches Zukunftsfeld ist.

3 falsche Annahmen über Interfacedesign

1. Dass man die ganze Zeit am Rechner sitzt und programmiert.
2. Dass man ausschließlich Apps programmiert.
3. Dass die Apps die ganze Zeit blinken, Strom verbrauchen und nur für kleine Teile der Gesellschaft wichtig sind.

Was ist gutes Interfacedesign?

Für mich geht es beim Interfacedesign darum, Handlungsfelder sichtbar zu machen, die die digitalen Lebenswelten von Menschen betreffen. Darauf basierend gilt es dann, Produkte, Services und Anwendungen zu entwickeln, die den gesellschaftlichen Diskurs antreiben. Gutes Interfacedesign bedeutet einerseits, mit Schriften, Zeichen, Formen, Farben und Bewegungsabläufen sowohl effiziente als auch anmutige Oberflächen zu entwerfen. Aber es geht nicht um die Darstellung auf einem Screen. Denn andererseits bedeutet gutes Interfacedesign, auch in Strukturen und Systeme einzugreifen, um Menschen ein positives Erlebnis bei der Nutzung digitaler Technologien zu ermöglichen.

Anforderungen, die Studierende erfüllen sollten

Studierende sollten Interesse für Menschen und deren Umgang mit Technik und Technologien mitbringen. Außerdem sollten sie als Gestalterinnen und Gestalter eine hohe Experimentierfreude aufweisen – sowohl eine technische, als auch eine ästhetische und prozessuale.

An der FH Potsdam sind wir sehr aktiv in nationalen und internationalen Forschungsprojekten. In den Entwicklungsprojekten im Lehrkontext als auch in den beiden Forschungslabs (Interfacedesign Lab und Urban Complexity Lab) kooperieren wir eng mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung, und dass sehr eng mit unseren Studierenden zusammen. Da Interfacedesign über die Disziplin hinaus eine sehr hohe Relevanz hat, sind unsere Studierenden sehr gut gewappnet für die Zukunft.

UXDesignCCCAP17
Produkt: PAGE - Connect Booklet - Das macht ein UX Designer bei Scholz & Volkmer
PAGE - Connect Booklet - Das macht ein UX Designer bei Scholz & Volkmer
36-seitiges PAGE Connect Booklet: Anforderungen, Cases und Perspektiven im UX Design

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Zu der 3. “falschen” Annahme: apps verbrauchen Strom und sind, je nach Anwendung, auch nur für kleine Teile der Gesellschaft bedeutend. Beispielsweise wird nicht jeder von einer App einer Krankenkasse profitieren können sondern nur die Kunden dieser, möglicherweise ein kleiner Teil der Bevölkerung.

    Ich bitte diese Aussage zu korrigieren!

    VG

    Oliver Sommer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren