U-Bahn-Station im David-Bowie-Look
Das Brooklyn Museum und Spotify haben eine U-Bahn-Station in New York in David-Bowie-Station verwandelt. Und der Erfolg ist riesig.
Trotz der satten 25 Dollar Eintritt war die Ausstellung mit Memorabilia von David Bowie im New Yorker Brooklyn Museum in Rekordgeschwindigkeit ausverkauft. Noch bis zum 15. Juli läuft sie. Und so lange können alle, die kein Ticket ergattert haben, einfach die U-Bahn zu der Station Broadway-Lafayette Street nehmen.
Gemeinsam mit Spotify hat das Brooklyn Museum die U-Bahn-Station, die nahe David Bowies Apartment in SoHo liegt, und die er selbst oft benutzte, in eine interaktive Bowie-Installation.
Es wurde nicht nur die reguläre U-Bahn-Karte in eine »Bowie’s Neighborhood Map« verwandelt, einem Stadtplan, der zeigt, wo die Looking Glass Studios, die RCA Studios und Electric Lady Studios liegen, wo Bowie seine Platten aufgenommen hat, gleichzeitig wurden 250.000 U-Bahn-Karten mit seinem Konterfei gedruckt, die umgehend ausverkauft waren.
Zudem ist die ganze Station mit Fotos aus seinen verschiedenen künstlerischen Phasen überzogen. Versehen sind sie mit einem Barcode der zu einem Bowie-Song auf Spotify führt, den man sich während des Schauen anhören kann – und Zitate Bowies lesen, die über die Station verteilt sind.
»Ich habe eine großartige Zeit hier: wir können überall hingehen wo wir wollen, essen wo wir wollen, mit unserem Kind spazieren, in den Park gehen und die U-Bahn nehmen. Eben diese Dinge, die eine Familie so macht«, hat Bowie über sein heiß geliebtes New York gesagt, in dem er trotz seines Ruhms so unbehelligt leben konnte.
Die Installation feiert genau diese Liebe und hat die Station in den Hot-Spot New Yorks verwandelt. Bowie-Fans aus der ganzen Welt steigen hier aus. Und New Yorker, die plötzlich nicht in ihrem legendär schnellen Gang zu den Gleisen eilen, sondern stehenbleiben, Musik hören, Fotos machen und staunen.
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