Hamburger Kreativagentur gegen das Bienensterben: Last Honey
Die Kreativagentur Honey, ein Joint Venture von Kolle Rebbe und Territory macht mit eindringlicher Aktion auf das Bienensterben aufmerksam – und sammelt Spenden.
Ein ungewöhnlicher Bienenstock steht jetzt unweit einer großen Wildblumenwiese gegenüber der Hamburger Hafencity: wie ein Abbruchgebäude sieht er aus, ein arg mitgenommener Plattenbau überzogen mit Graffiti und Bannern.
»Refugees welcome« steht auf ihnen ebenso wie »Make Honey, not War« oder »God save the Queen« und gestaltet wurde er von der Hamburger Kreativagentur Honey, einem Joint Venture von Kolle Rebbe und Territory, das seit 2016 Content Campaigning praktiziert.
Der ungewöhnliche Bienenstock entstand, um auf den Bestäubungsnotstand in Deutschland aufmerksam zu machen. Seit 1990 ist die Bienenpopulation hier um 75% zurückgegangen und gibt es keine Bienen und keine Bestäubung mehr, dann gibt es auch keine Pflanzen mehr, keine Tiere und am Ende auch keine Menschen mehr.
Ein Niedergang ganz so wie in dem ungewöhnlichen Bienenstock, der von einem Imker betreut wird und wo der »Last Honey« entsteht.
In einem Reagenzglas mit Kupferhülle ist er mehrere Jahrhunderte haltbar und kann als Symbol an spätere Generationen weitergegeben werden wenn Honig ein absolutes Luxusprodukt ist oder es ihn längst nicht mehr gibt.
Erstehen kann man 35 ml von dem »Last Honey« für 38 Euro und das Geld geht als Spende an die Organisation Mellifera e.V., die für den Schutz von Bienen kämpft.
Zudem hat Honey eine Zeitung produziert, die über die Hintergründe des Projekts informiert und großformatige Bilder des Bienenstocks präsentiert.
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Charity,
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das erinnert aber ganz schön an das projekt von edgyandcheesy.com
https://www.designmadeingermany.de/2016/118477/