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Wie werden Marken Instagram-tauglich?

Auf Instagram sichtbar zu sein – auch jenseits des eigenen Accounts – wird für Brands immer wichtiger. Das Modelabel Edited regt Kundinnen mit fotogenen Motiven zum Posten an.

Instagram Content User Generated Content
Instagram-Screenshots von @giaconfetti, @designedit_ und @maxilinnea

Der Modebereich bietet unendlich vielseitige Instagram-Motive – und ist dadurch hervorragend für User Generated Content geeignet. Edited 
(@editedofficial) startete 2014 als Multibrand-Onlineshop. Mittlerweile ist die Eigenmarke Edited the label entstanden, und es gibt Edited-Geschäfte in mehreren deutschen Großstädten sowie in Wien und in Amsterdam. Von Anfang an war Edited sehr stark in den sozialen Netzwerken vertreten. Nicht nur auf den eigenen Kanälen: Zahlreiche Kundinnen des Labels teilen Fotos ihrer Einkäufe oder posten Eindrücke aus den Geschäften. Dazu stellten wir Franziska Nellessen, Head of Brand & Communications des Unternehmens, ein paar Fragen.

Worauf muss man als Marke achten, um Instagram-taugliche Motive zu bieten?

Franziska Nellessen: Beim Store-Design und Merchandise Material spielt das Thema Fotogenität eine sehr große Rolle. Grundsätzlich achten wir bei der Wahl unserer Möbel und Deko-Elemente darauf, dass sie sich als Foto-Flächen eignen. Bunt gestrichene Wände und gemusterte Tapeten eignen sich ebenfalls sehr gut für Fotos. Zudem haben wir in den Stores Marmortische, auf denen Schmuck und Accessoires gut präsentiert und fotografiert werden können.

https://www.instagram.com/p/BaExPiAFCWm/?taken-by=editedofficial

Wie ermutigt ihr eure Kundinnen zum Fotografieren und Teilen von Edited-Content?
Ob bei Events, im Store oder nach Bestellungen im Online-Shop, wir ermutigen unsere Kundinnen immer wieder aktiv, unseren Social-Media-Kanälen zu folgen. Hinweise zu unseren Social-Media-Accounts haben wir in unseren Stores sowie auf den Versandkartons platziert. Da Edited von der Gründung an sehr präsent in den sozialen Netzwerken war, sind viele Kundinnen dort auf uns aufmerksam geworden. Sie posten unaufgefordert Fotos von Outfits, Einkaufstüten oder Store-Elementen. Bei Events überlegen wir uns immer besondere Social-Media-Aktionen, z. B. eine Photo Booth Challenge, die an ein Gewinnspiel gekoppelt ist. Zudem haben wir Hashtags wie #EditedGirls oder #EditedTheLabel etabliert.

Wie wichtig ist User Generated Content für Edited?
User Generated Content ist als neue Form der Mundpropaganda für jede Marke relevant. Für uns als Fashion Label ist Instagram die Plattform, auf der wir am engsten mit unseren Kundinnen verbunden sind, weil dort starker visueller Content im Vordergrund steht. Fotos von coolen Looks, Outfit-Details oder besonders schöne Bilder aus unseren Stores regrammen wir sehr gern auf unserem Instagram Account – vor allem, wenn sie von Influencern stammen. Diese haben eine Art Vorbildfunktion für unsere Kundinnen und bieten ihnen Inspiration – zum Beispiel zu Kombinations- und Styling-Möglichkeiten.

Mehr zum Thema User Generated Content bei Instagram steht in PAGE 11.2017die Ausgabe kann hier heruntergeladen werden

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