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Brexit: So viele Briten planen Jobwechsel nach Deutschland

Arbeitnehmer glauben, dass der Brexit ihrer Karriere schadet. Prozentzahl der potenziellen Jobwechsler in den Bereichen Marketing und Kommunikation ist hoch …

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Großbritanniens Austritt aus der EU scheint mit den Worten der neuen Premierministerin Theresa May »Brexit means Brexit« besiegelt zu sein. Viele Briten können sich nun vorstellen, ihre berufliche Karriere in einem anderen EU-Land fortzusetzen. Das zeigt die internationale Arbeitsumfrage der Online-Jobbörse StepStone. PAGE hat dazu ergänzende Informationen für die Marketing- und Kommunikationsbranche erhalten.

Es sieht ganz danach aus, als ob sich viele Briten beruflich sehr bald in Richtung Deutschland orientieren werden. StepStone befragte zu diesem brisanten Thema rund 40.000 Fach- und Führungskräfte aus DE, UK und IRL.

Dabei kam heraus, dass insbesondere die deutschen Fachkräfte, die für ihren englischen Arbeitgeber vor Ort tätig sind, sich vorstellen können zu wechseln. Nach dieser Studie sind das sogar mehr als die Hälfte, knapp 40 Prozent sind angeblich schon dabei, es in die Wege zu leiten. Deutschland ist Zielland Nummer 1.

Was könnte das konkret für den Kreativ-Arbeitsmarkt bedeuten?

Wir haben bei StepStone nachgefragt und brachten in Erfahrung, dass in der Berufsgruppe Marketing und Kommunikation sich 25 Prozent vorstellen können, ihre berufliche Laufbahn nach dem Brexit in einem anderen Land fortzusetzen, und das vorzugsweise in Deutschland. Das sei ein hoher Wert im Vergleich zum Gesamtgefüge, so StepStone gegenüber PAGE. Wir hoffen, dass es dazu bald noch detailliertere Infos geben wird.

25 % der Arbeitnehmer in Marketing und Kommunikation können sich vorstellen, zu wechseln

Inwiefern deutsche Unternehmen und Agenturen nun davon profitieren könnten, wenn vermehrt Expatriates, Briten, Iren und Schotten ihren Karriereweg hier fortführen möchten, bleibt erst einmal abzuwarten.

Fakt ist, dass viele laut Studie denken, dass der Brexit ihrer Karriere schadet und dass sich die allgemeinen Jobchancen verschlechtern. Diese negative Stimmung bestätigt auch ein hier kürzlich veröffentlichter Beitrag zum Thema »Wie Illustratoren den Brexit sehen«.

 

Quelle: StepStone

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