Diesmal geht’s um spannende Side Projects neben dem kreativen Alltagsgeschäft. In unserer Titelgeschichte erzählen Developer, Designer, Projektmanager und viele andere Kreativworker, wie aus ihrem Herzensprojekt ein richtig großes Ding wurde.
Haben Sie auch ein Side Project? In PAGE 08.2016 kommen Kollegen zu Wort, die absolut low budget oder mit Crowdsourcing-Support ein Herzensprojekt starteten, und auf einmal wirft das Homeoffice ein Zweiteinkommen ab – in Geld, Bitcoins oder einer noch tolleren Währung: Ruhm!
Diese Leute haben ein Produkt mit USP geschaffen, beantragen Gründungszuschuss fürs eigene Start-up oder heben mit einer bestimmten Designleistung nebenberuflich als Freelancer ab.
Für viele kreative Berufe entpuppt sich ein freies, experimentelles Engagement als effektiver Akquise-Anker und cooler Netzwerk-Motor – oder es peppt schlicht und einfach das eigene Portfolio auf.
Auch so manche Freiberufler-Kollaboration entwickelte sich aus einer Herzensangelegenheit. Damit meinen wir gerade nicht den kostenlosen Freundschaftsdienst nach dem Motto »Kannst’e mir mal ein Kampagnen-Logo entwerfen, einen Flyer gestalten, eine Website erstellen …?«, sondern echte, intrinsische Motivation, aus der der Flow gemacht ist, von dem Motivationsforscher so viel Aufhebens machen.
Sei es Typografie neu erfinden, experimentelle Buchcover entwerfen, Kalligraphie-Workshops veranstalten oder – ganz groß – gleich einen ganzen Onlineshop erstellen: Jeder oder jede tut, wofür er sich wirklich begeistert und worin sie echten Sinn erkennt. Und mal ganz ehrlich, Hand aufs Herz: Manchmal sind das natürlich auch ganz andere Sachen – kreative Berufe boten schon immer ungeahnte Anschlussmöglichkeiten für die abgefahrensten Talente und Typen …
Und wenn einige ihrem ursprünglichen Job den Rücken kehren? Schade fürs Unternehmen, denn da gehen motivationsbegabte Leute von Bord! Um diesen Arbeitnehmertypus zu halten, sollten Firmen freies Engagement konsequent fördern und gelebte Side-Project-Kultur zum Teil der Corporate Identity machen. Dort, wo sie es schon ist, haben wir uns umgehört und Interessantes herausgefunden.
Und für all jene, die für ihr durch die Decke gehendes Side Project solide Strukturen schaffen müssen – Stichwort Steuerberater, Firmenkonto, Rechtsform … –, haben wir uns von einem Fachanwalt für Wirtschaftsrecht beraten lassen.
Ob klassische Werbeagentur, Designagentur oder Internetagentur – eines ist klar: Side Projects sind ungemein wichtig, um sich selbst im oft aufreibenden und fremdbestimmten Agenturalltag treu zu bleiben. Also PAGE 08.2016 bestellen und nachlesen, wie Ihre Kollegen sich Freiräume schaffen und nach Feierabend noch mal neu denken und einfach woanders weitermachen. Hier geht’s zum aktuellen Heft.
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