Illustrated Children’s Books
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er zivilisierte Elefant Babar von Jean de Brunhoff, Eric Carles „Raupe Nimmersatt”, die schrägen Pop-up-Bücher des in Großbritannien lebenden Polen Jan Pienkowski, der Affenmensch Willi von Anthony Browne, der „Gruffalo” des Duos Scheffler/Donaldson – ganz zu schweigen von Klassikern wie „Puh der Bär” oder „Alice im Wunderland”: In der Kinderliteratur ist Globalisierung ein alter Hut.
Jedenfalls kennt man erstaunlich viele der hier beschriebenen Bücher – und andererseits war Heinrich Hoffmanns „Struwwelpeter” von 1844 in ganz Europa ein Bestseller. Doch in dem lesenswerten, bis in die Jetztzeit reichenden britischen Geschichtsbuch gibt es auch hierzulande weniger Bekanntes zu entdecken, sowohl was wechselnde gestalterische Strömungen als auch inhaltliche Debatten über pädagogische Botschaften und politisch Korrektes angeht.
Die um 1900 erschienene Buchreihe von Florence Upton ist umstritten. Wie rassistisch ist der bis heute auch als Puppe populäre „Golliwogg” wirklich?
Duncan McCorquodale: Illustrated Children’s Books. London (Black Dog Publishing) 2009, 240 Seiten. 24,95 Pfund. ISBN 978-1-906155-81-0
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