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Schöner Leuchten: Lichtmagazin für Occhio

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ehr als nur Licht: Martin et Karczinski hat das stylische Occhio Magazin entwickelt.

Licht ist nicht nur Licht. Sondern Lebensgefühl. Elixier. Kunst – und Philosophie. So will es das Occhio Magazin, das Martin et Karczinski für den Leuchtenhersteller Axelmeiselicht entwarfen. Auf mehr als 70 Seiten entfaltet es eine ganze Welt des Lichts. Von Atelierräumen über die sakrale Erleuchtung in Kirchen zu dem Lichtkünstler James Turell, der in den 60er Jahren bei der NASA begann, mit menschlicher Wahrnehmung zu experimentieren und heute in den Museen der Welt faszinierende Lichträume schafft.

Etwas bemüht scheint alleine das Heft-Thema private public, das sich um das Spannungsfeld zwischen Privatheit und Öffentlichkeit dreht. Gibt zu Beginn Architekt Titus Bernhard noch launige Kommentare, dass er als privater Mensch am entspanntesten auf der Berghütte bei Käsebrot und Wurstsalat ist und wirft Barkeeper-Legende Charles Schumann über seine spartanisch beleuchtete Privatwohnung leger ein »Wenn ich Licht haben will, gehe ich ins Freie«, wird es arg bemüht, wenn Trendscout Samantha Charialis überholte Klischees verbreitet. Die von der Aufhebung von Privatheit und Beruf, dem Menschen mit heimeligem Sofa im Büro und Homeoffice in den eigenen vier Wänden, der Non-Stop erreichbar ist und nicht mehr nach festen Zeiten, sondern eigentlich immer arbeitet. Längst wird der Trend des Ausklinkens zelebriert.

Und ausklinken kann man sich sehr gut auch mit dem Magazin. Bei hochwertiger Fotografie, klarer Gestaltung und schickem Design. Natürlich ist es auch Werbebroschüre, aber das sehr dezent. Das System wird in Beiträgen aufgegriffen, auf mehreren Seiten wird die neue Strahlerserie Più vorgestellt – und findet sich ansonsten geschmackvoll in einige der Bildstrecken ein.

Das Occhio Magazin wird zweimal jährlich erscheinen. Es kann online bestellt – und auch gelesen werden.

Die zweite Ausgabe erscheint im Januar2011 mit dem Themenschwerpunkt »Architektur und Design«.

Ein Blick ins Heft:

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