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MuVi-Preis 2011 – die Gewinner

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Bild MuVi-Preis 2011 Gewinner

ie Gewinner des 13. MuVi-Preises stehen fest. Das sind die besten Musikvideos aus Deutschland.

Im Rahmen der 57. »Internationalen Kurzfilmtage« in Oberhausen wurde am Samstag zum 13. Mal der MuVi-Preis verliehen, weltweit der einzige Award für Musikvideos aus Deutschland.

Den ersten Preis, dotiert mit 2.500 Euro, machte aniel Franke mit seiner »Soundsculpture« zu Ryoji Ikedas Track »One Minute«. Die Entscheidung begründet die Jury damit, dass Franke das kleine Elektro-Stück, im Grunde »eine Folge von Störgeräuschen und Testtönen«, in seinem Clip in eine bunte, visuelle Skulptur verwandelt, die mit den Tönen wächst und sich in ihrem Rhythmus bewegt. Damit vollendet Franke »das ästhetische Prinzip des Videoclips, die perfekte Verbindung von Bild und Sound«.

Der zweite Preis, dotiert mit 1.500 Euro, ging an Jutojo und Phillip Sollmann für ihr Video zu Efdemins »There Will Be Singing«. Das Video präsentiert schwarz-weiße Hochhausarchitektur zu Techno-Beats. Warum es gewann? »Der zweite Blick zeigt, dass die Hochhäuser aus alten, vergilbten eingerissenen Architekturfolianten abgefilmt wurden.« Aufnahmen aus Chicago in den 50er-Jahren, die Efdemins «Hommage an den Chicago House« ideal ergänzen.

Den dritten Preis, dotiert mit 1.000 Euro, gewann arko Dragicevic für seinen Clip zu Ovals Trank »Ah!«. In dem Video tanzt eine Balletttänzerin energisch in einem sandigen, rosa Raum inmitten einer Gruppe männlicher Tänzer. Was die Jury überzeugt hat, ist die Inszenierung der »radikal körperlosen Musik in Bewegungen von Körpern«. Noch dazu übersetzt Dragicevic »eigentlich unerotische Musik in Bilder eines multiplen Begehrens«, sagt die Jury.

Der MuVi-Publikumspreis, über den online abgestimmt wurde, ging an Sebastian Huber, Robert Pohle und Johannes Timpernagel für ihren Clip zu »Bagatelle I» von sonic.art.

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