Paparazzo Extraordinaire
O
b Andy Warhol, Marlon Brando, Elizabeth Taylor oder Mick Jagger – er erwischte sie alle. C/O Berlin zeigt ab morgen Fotografien des Paparazzi-Pioniers Ron Galella.
Dank Smartphone-Kameras, Boulevardpresse und Bürgerreportern sind Paparazzi-Bilder heute fester Bestandteil unseres Medienalltags. Es gab jedoch Zeiten, als spontane Aufnahmen rar waren und seltene Blicke hinter die groß inszenierten Persönlichkeiten des Rampenlichts erlaubten.
Pionier der Paparazzi-Fotografie ist Ron Galella, 1931 in New York geboren. Als einer der ersten Fotografen machte er sich auf die Jagd nach Schnappschüssen von Prominenten, lauerte ihnen auf, um sie exakt im richtigen Moment zu erwischen und vor seine Linse zu bekommen. Sean Penn, Robert Redford, Muhammed Ali, Mick Jagger, Audrey Hepburn, und Jacqueline Kennedy sind nur ein paar seiner »Foto-Opfer«. Marlon Brando brach ihm dafür mit einem Faustschlag den Kiefer, Jackie Kennedy zog ihn vor Gericht.
Doch Ron Galellas Mühen lohnten sich: Seine Fotografien sorgten für Risse in kreierten Star-Images, dokumentieren authentisch besondere Augenblicke und begründeten nebenbei eine neue Gattung der Fotografie.
C/O Berlin zeigt jetzt, anlässlich der Berlinale, rund 140 Schwarz-Weiß-Fotografien von Ron Galella.
Die Ausstellungeröffnung findet am 9. Dezember 2011 um 19 Uhr statt.
»Paparazzo Extraordinaire!« ist vom 10. Dezember 2011 bis 26. Februar 2012 in der Galerie C/O Berlin zu sehen. In der folgenden Bildergalerie geben wir schon einmal eine Vorschau.
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