Sindelar zeichnet sich durch besonders detaillierte Ästhetik aus. Modum punktet mit viel Charme, Cardamon mit Vielseitigkeit …
Eine rundum schöne und dabei funktionale Schrift für Lesetexte zu gestalten verlangt jede Menge Können und Ausdauer. Drei Musterexemplare stellen wir Ihnen hier vor.
Sindelar
Profil Die nach dem österreichischen Fußballspieler Matthias Sindelar (1903–1939) benannte Schrift hat zwei wesentliche Eigenschaften mit dem Sportler gemein: die technische Finesse und die Art und Weise, bis ins kleins– te Detail ästhetisch zu agieren. Mit der großen x-Höhe, dem geringen Kontrast und ihren robusten Serifen ist sie für kleine Textgrößen optimiert. Designer Stefan Willerstorfer Erscheinungsjahr 2014 Schnitte 18, drei Regular-Varianten, Medium, Semi– bold, Bold, Extrabold, Black und Extrablack plus Kursive Preis circa 675 Euro Erhältlich beiWillerstorfer Font Foundry
Modum
Profil Stilvolle moderne Antiqua mit geringem Kontrast, viel Charme, Harmonie und Funktionalität. Für komplexe Projekte wie Magazine, Zeitungen und Bücher. Zu a, e, g und y gibt es Alternativbuchstaben. Designer Jonathan Hill Erscheinungsjahr 2014 Schnitte 16, acht Stärken von Thin bis Black plus die jeweiligen Kursiven Preis knapp 160 Pfund Erhältlich beiThe Northern Block
Cardamon
Profil Ursprünglich unter dem Namen Canella im Masterkurs Type and Media an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag entstanden. Brigitte Schuster baute ihr Abschlussprojekt zu einer sehr gut lesbaren, vielseitigen Schriftfamilie aus, die von Meistern des 16. Jahrhunderts wie Hendrik van den Keere, Robert Granjon oder Giovan Francesco Cresci inspiriert ist. DesignerBrigitte Schuster Erscheinungsjahr 2015 Schnitte acht, Regular, Medium, Semibold und Bold plus Italics Preis etwa 230 Euro Erhältlich bei Monotype