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Tschüss Times!

Welche der diversen Times-Varianten auch auf Ihrem Rechner installiert ist, Sie müssen sie nicht nutzen. Es gibt jede Menge frische Alternativen für Lesetexte, zum Beispiel Haboro von Jeremy Dooley.

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Es geht sicher vielen Menschen wie mir: ich nutze die Times, weil sie in meinem Schreibprogramm als Standard eingestellt ist und ich mich einfach an sie gewöhnt habe – wie an meine Lieblingsjeans, die zwar nicht so hipp ist wie ein Designerteil, aber deutlich bequemer. Times kommt mit dem Betriebssystem – egal, ob OS X oder Windows – ins Haus und hat sich so klammheimlich zu einer der am häufigsten verwendeten Schriften überhaupt entwickelt. Anders als Helvetica, ebenfalls eine der meistgenutzten Typen, weckt die Times nur wenig Emotionen. Während glühende Helvetica-Hasser mindestens genauso glühenden Helvetica-Liebhabern unversöhnlich gegenüberstehen, begegnen wir der Times mit Gleichmut. Sie ist halt da und macht ihren Job, zumindest in Office-Anwendungen, ganz ordentlich – auch wenn es bessere Alternativen gibt.

Haboro von Jeremy Dooley
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Eine dieser Alternativen ist die Schriftfamilie Haboro, ganz frisch auf dem Markt aus der Feder des Typedesigners Jeremy Dooley aus Chattanooga, Tennessee. Sie ist eine moderne Interpretation klassizistischer Antiqua-Schriften wie Bodoni, Didot oder Walbaum. Vor allem in großen Größen sorgen der hohe Kontrast, die keilförmigen Serifen und schwungvollen Buchstabenenden für Eleganz. Schön sieht sie in Editorial und Corporate Design aus, aber auch für Websites und Apps ist Haboro eine gute Wahl.

Jeremy Dooley legte sie in 54 Schnitten an: es gibt neun Stärken von Thin bis Black plus Italics, das Ganze auch in einer Extended und einer Condensed Version.

Kaufen kann man Haboro für knapp 110 Euro bei Myfonts. Momentan gilt noch der Einführungspreis von gut 3o Euro – ein echtes Schnäppchen!

Mehr Times-Alternativen stellen wir in PAGE 04.2016 vor, die Sie hier bestellen können!

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