Operia Serif: Eine Schrift, die wie Wasser fließt
Eigentlich wollte Florian Grunt seinem Displayfont nur ein paar verbundene Buchstaben mitgeben. Dann eskalierte das Ganze – Operia Serif hat nun 965 Ligaturen.
Die erste Idee zur Operia Serif kam Florian Grunt, Art Director und Typedesigner aus Linz, als er das imposante Aquädukt von Segovia in Spanien sah, bei dem sich zahlreiche Rundbögen in unterschiedlichen Größen übereinander stapelten. Das inspirierte ihn zur Gestaltung des Buchstaben n. Anschließend rollte Florian Grunt diese Stilistik auf das gesamte Alphabet aus und entwickelte passende Versalien.
Das Ergebnis ist Operia Serif, eine Display-Schrift, mit zeitgemäßem und modernem Charakter. Typische Merkmale sind die geometrischen Akzente des Rundbogens, der hohe Kontrast zwischen Stamm und Verbindungslinien sowie die kunstvollen Ligaturen. Die schrift eignet sich vor allem für plakative Einsätze, etwa in Logos, Headlines, Produktnamen, Packagings oder Plakaten. Kombinieren lässt sich Operia am besten mit geometrischen und humanistischen Serifenlosen wie Franklin Gothic, Avenir, Helvetica, Open Sans oder Lato. Lizensieren kann man sie für 29 Dollar bei Creative Market.
Wir sprachen mit Florian Grunt über Schriftgestaltung und Ligaturenwahnsinn.
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