Monospaced-Schriften? Ja bitte!
Christina Wunderlich, Designerin aus Berlin, mag Monospaced-Schriften. So sehr, dass sie jetzt ein Buch über diese Fonts veröffentlicht hat.
Was macht den Reiz von Monospaced- oder auch Schreibmaschinen-Schriften aus, deren Zeichen alle die gleiche Breite haben? Dieser Frage geht Christina Wunderlich im Buch »Mono Moment« nach. Im Alltag begegnen wir diesen Fonts recht häufig: auf dem Ausweis, in Steuerunterlagen oder im Coding. In einer Kommunikationsumgebung, die von Schriften wie Helvetica, Arial oder Times geprägt ist, fallen Monospaced-Schriften ins Auge. Designer, die gerne mit diesen Fonts arbeiten mögen den besonderen Eindruck den sie hinterlassen ebenso, wie die gestalterischen Restriktionen, denen man bei der Arbeit mit ihnen unterworfen ist.
Auf keinen Fall gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen, das machen die vielen im Buch vorgestellten Monospaced-Schriften von 1955 bis heute deutlich. Außerdem finden sich im Buch Gespräche mit fünf Type-Designern sowie ein Anhang mit Webadressen von Foundries. Erschienen ist »Mono Moment« bei Slanted, das spiralgebundene Buch hat 203 Seiten und kostet 22 Euro.
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