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Festliche Fonts

Die exquisiten Schreibschriften von Laura Worthington

Die exquisiten Schreibschriften von Laura Worthington

Die Amerikanerin Laura Worthington ist eine im besten Sinne schreibverrückte Gestalterin. Nach 15 Jahren professioneller Tätigkeit im Grafik Design ist die Schrift mittlerweile eindeutig in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gerückt. Sie selbst erklärt dies mit einer Mischung von Zufällen und einer lebenslangen Faszination. Angesichts des mittlerweile auf dem Markt befindlichen Outputs unglaublich, aber wahr: Erst seit September 2010 bestätigt sich Worthington, die in einem kleinen Ort bei Seattle an Amerikas nördlichster Westküste lebt, ausschließlich mit Schrift Design.

Anstatt aber die Welt mit ästhetisch zweifelhaften Handschriften zu beglücken, hat sie sich einer selten gewordenen Kunst verschrieben: dem Schönschreiben. Ihre aus kalligrafischen Kabinettstückchen hervorgegangenen Fonts funktionieren jedoch nicht nur in ausgesuchten Worten, sondern eignen sich für festliche Schriftsätze beliebiger Länge und die unterschiedlichsten Anforderungen. Gut 16 Fonts brachte sie bereits heraus, einige davon in mehrfachen Schnitten ausgebaut wie Nelson, Samantha oder Yana.

Samantha, Abbildung ganz oben: Dillards

Auch wenn der angelsächsische Einschlag ihrer Kalligrafien unverkennbar ist, dürften sie auch bei uns ankommen. Manch einem mag die Stilisierung ihrer Schrift-Designs zu arg oder zu „zuckersüß“ geraten sein, aber gekonnt sind sie allemal. Selbst ihre gefälligeren Fonts sind alles andere als glatt und langweilig. Neben stilvollen Lettern enthalten sie wunderbare alternative Swashes. Wirkt die z.B. die Samantha bisweilen in ihrer formalen Aufrichtigkeit ein wenig steif, so ist spätestens die Aldana von dezenten Richtungswechseln geprägt, die ihr eine wohltuende Dynamik verleihen.

Alana

Laura Worthinton macht aber nicht nur wunderschöne Handschrift-Fonts, sondern hat auch Thematisches wie die folkloristisch angehauchte Nelson oder die bizarre GrindelCore im Repertoire. Außerdem ist sie noch eine begnadete Zeichnerin, die dekorative Muster, historisch angehauchte Bordüren und stilsichere Dingbats entwirft.

Ein ganz besonderer Leckerbissen ist als eine der jüngsten Erscheinungen die elegante Yana. Die Schrift mit viktorianischer Anmutung hat dornenartige Serifen und großzügige Schweife an den Versalien – enthält aber auch einen guten Schuss Modernität. Der dadurch ausgesprochen vielseitige Font kommt in sechs Schnitten daher und lässt kaum einen Wunsch offen. Die Ziffern mögen ein wenig eng stehen, aber das Kerning ist ansonsten besser als bei vielen der bisher verfügbaren Schreibschriftfonts.

Yana

Ihre Extravaganz basiert auf sehr klassischen Formen, wodurch die Schrift zudem nie manieriert wirkt. Der Anwender hat allerdings die Aufgabe, sich selbst zu zügeln und gezielt die richtigen Schnitte oder Alternativlettern einzusetzen. Ob Logo, Headline oder auch Fließtext – Yana kann alles bedienen und sieht dabei immer gut aus. So bekommt der Begriff „stylish“ eine ganz neue Dimension.

Die festlichen Schriften von Laura Worthinton werden bei Fonthaus, Ascender Fonts, Hype for Type und neuerdings auch MyFonts vertrieben.

Links

Laura Worthinton / Vertriebsplattformen

www.checkoutmyportfolio.com

www.fonthaus.com

www.ascenderfonts.com

www.hypefortype.com

new.myfonts.com/foundry/Laura_Worthington

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