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Erdbeben in Japan: Live-Streams, Twitter, Facebook als Hilfen

 

Die Erdbebenkatastrophe in Japan zeigt: Statt traditioneller Medien wie dem Fernsehen finden Nachrichtenupdates über einen Live-Stream von Al Jazeera statt.

 

Die Erdbebenkatastrophe in Japan zeigt: Statt traditioneller Medien wie dem Fernsehen finden Nachrichtenupdates über einen Live-Stream von Al Jazeera statt.

Als Japan am Freitag von dem bisher schwersten Erdebeben überrascht wurde, war ein Medium sofort zur Stelle: Al Jazeera berichtet mittels mehrerer Live-Streams und Live-Blogs im Internet über die Situation vor Ort und streamte vor anderen Sendern wie etwa der BBC. Fernsehsender zogen da viel langsamer nach. Am Freitag zeigte sich auch, dass die Kommunikation über soziale Netze längst andere Formen ablöst: In Tokio etwa brach das Mobiltelefonnetz zusammen, dafür funktionierte das Internet einwandfrei. Viele Bewohner nahmen per Facebook Kontakt zur Außenwelt auf, twitterten über die aktuelle Situation und gaben über den sozialen Nachrichtendienst etwa die Adressen der Notunterkünfte weiter. Diese sind auch auf einer eigenen Google Maps verzeichnet. Google reagierte schnell und bat einen Notservice online an, bei dem Personen die Namen der Vermissten eingeben konnten oder andererseits Informationen zu gefundenen Personen angeben.

Aber auch einige Spendendienste wurden spontan ins Leben gerufen. So können User etwa über Apples iTunes-Store Spenden für Japan an das amerikanische Rote Kreuz abgeben.

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