Praktische Uniformität oder kluge Differenzierung? Die Entscheidung zwischen diesen beiden Polen ist schwierig. Wir zeigen, wie man die Dos und Don’ts im heutigen Webdesign abwägt.
Einen Preis für überbordende Kreativität hat das Webdesign im Jahr 2016 sicher nicht verdient. Es gab ein paar wirklich tolle WebGL-Anwendungen wie den One-Pager für die Hip-Hop-Band Beginner (Agentur: Dunckelfeld), die von Snask und Wolfmother entwickelte SABO-Kampagnen-Site im Street-View-Style oder den ausgeklügelten 3D-Produktkonfigurator des Start-ups helmade (Agentur: Demodern) (vorgestellt in PAGE 01.17 und PAGE 07.16).
Auch der interaktive Film »Through The Dark«, eine Kollaboration von Google Play Music, der australischen Hip-Hop-Gruppe Hilltop Hood und der Agentur R/GA, oder das Google-Play-Projekt »Paper Planes«, das in Zusammenarbeit mit der Digitalagentur Active Theory entstand, zeigen, was man mit aktuellen Webtechnologien heute zaubern kann.
Doch all das sind Ausnahmen, ansonsten herrschen derzeit große Langeweile und Uniformität im Webdesign. Speziell im Corporate-Bereich fragt man sich, ob alle das gleiche Template verwenden – überall derselbe Seitenaufbau, dieselbe Typo, keiner geht mehr ein Risiko ein. Warum? … Weiterlesen