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Barrierefreiheit als Inspirationsquelle fürs User-Experience-Design

Das oft als lästig empfundene Feature entpuppt sich immer mehr als massenkompatible Innovationsquelle. Denn neben visueller Mensch-Maschine-Interaktion sind auch Sprache, Audio und Berührung wichtig fürs User-Experience-Design.

Technologie und Barrierefreiheit sind viel diskutierte Themen, die in der Praxis allerdings meist nicht zusammenfinden. Oft aus Unwissenheit, denn in die Vorstellung einiger Webdesigner scheint eingemeißelt, dass barrierefreie Webseiten oder Applikationen eher wie Relikte aus dem 
20. Jahrhundert anmuten müssen – viel Text, Schwarzweiß und statischer Inhalt. Auch wirtschaftliche Überlegungen stehen der Barrierefreiheit im Wege, denn das Thema betrifft schließlich nur eine Minderheit und nicht die Zielgruppe für den großen Markterfolg. Zumindest auf den ersten Blick.

Dabei ist eine barrierefreie App zu entwickeln heute einfacher und relevanter denn je, der technologische Fortschritt ermöglicht immer neue Formen der selbstständigen Interaktion. Wir haben eine Linkliste zu diesem Thema zusammengestellt:

Xcode

Mit der integrierten Entwicklungsumgebung lässt sich VoiceOver in Apple-Anwendungen leicht realisieren.

»Accessible Rich Internet Applications» (WAI-ARIA)

Mit seiner Richtlinie vom 18. Januar 2011 definiert das World Wide Web Consortium die Barrierefreiheit von Internet-Applikationen, die mithilfe von JavaScript und HTML5 realisiert wurden.

Google Glass

Der Minicomputer wandelt visuelle Informationen so um, dass sie auch für Sehbehinderte von Nutzen sein können.

Screenreader

Mittlerweile ist dei Anwendung kostenlos – entweder im jeweiligen Betriebssystem oder quelloffen beim australischen Projekt NonVisual Desktop Access.

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