IBM zeigt, wie man mit einem Logo politisch Farbe bekennt
Das neue IBM Logo zeigt sich solidarisch mit der LGBT Community und visualisiert den Anspruch des Unternehmens, Vielfalt, Akzeptanz, Inklusion und gleiche Chancen für alle zu garantieren.
Wer hätte das von IBM gedacht: Bereits seit 1930 bezahlt die International Business Machines Corporation, wie IBM mit vollem Namen heißt, Frauen und Männer gleich, nahm die Gleichstellung aller Menschen 11 Jahre, bevor diese überhaupt im amerikanischen Grundrecht verankert wurde, in ihre Statuten auf und unterstützt seit fast 20 Jahren auch die Partner lesbischer und schwuler Mitarbeiter mit Zusatzleistungen – und das in 53 Ländern.
Diese Haltung visualisieren jetzt auch die Regenbogenfarben, in die IBM das legendäre Unternehmens-Logo tauchte, das der genauso legendäre Paul Rand in den 1970ern gestaltete.
1978 kurz vor seiner Ermordung von Harvey Milk in Auftrag gegeben, entwarf der Künstler Gilbert Baker die Regenbogenflagge als Zeichen der Schwulenbewegung und jede der acht Farben steht dabei für einen Aspekt des Menschseins.
In Solidarität mit der LGBT Community wird das Logo vor allem auf deren Event eingesetzt und dazu in den IBM-Programmen, die für Vielfalt kämpfen.
Während vor allem einstige Mitarbeiter des Unternehmens in den Social Media Unmut über das liberale Regenbogen-Logo äußerten und andere wiederum ihren Stolz ausdrückten, Mitarbeiter gerade einer solchen aufgeklärten Firma zu sein, schmunzelten Design-Experten über die Ähnlichkeit zum originalen, bunt gestreiften Apple-Logo von 1976, größter Konkurrent von IBM.
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