Welche Qualität ein Designwettbewerb hat, sollte schon an der Gestaltung zu sehen sein, mit denen der Wettbewerb selbst kommuniziert … Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, leider aber nicht so oft der Fall, wie man denken sollte. Bei den hochkarätigen Swiss Design Awards, die jährlich die besten Schweizer Gestalter küren, traut man sich was.
Über die erste Website, die im Mai unter dem Link http://swissdesignawardsblog.ch provisorisch über die Nominierungen informierte, haben wir schon in einem PAGEonline-Artikel berichtet. Das von Dual Room und Maximage konzipierte Design mit einer höchst experimentellen, kaum leserlichen Kugelschrift war eine ziemlich Provokation für alle, die meinen, dass der Swiss Style für alle Ewigkeit der Leserlichkeit verpflichtet sein müsse …
Jetzt findet sich unter demselben Link eine aufwändige neue, höchst elaborierte Wettbewerbspräsentation, konzipiert von denselben Designstudios. Der Metaballs-Font von Maximage findet sich als abstraktes dekoratives Element in 3D-»Aufbauten« wieder, die einen ersten Überblick über die prämierten Projekte bieten. Gleichzeitig dient er als Rahmen für Behind-the-Scene-Videos. Website- und 3D-Design stammen von DVTK aus Paris.
Die endgültige Preisverleihung findet dann im September statt.
Überblick über die Nominierungen – bei Mouse-over klappen die »Kärtchen« um
Das Projekt LOOD 001–018 von Hannes Gloor besteht aus 18 Albumcovern, die er für das Züricher Label Light of Other Day gestaltete
Ich verstehe den Sinn einer Kaum lesbaren Schrift nicht. Auch das Dünndarmdesign finde ich nicht besonders ansprechend – eher belanglos. Aber hier geht es ja wohl eher um Kunst als um gutes Design
Ich verstehe den Sinn einer Kaum lesbaren Schrift nicht. Auch das Dünndarmdesign finde ich nicht besonders ansprechend – eher belanglos. Aber hier geht es ja wohl eher um Kunst als um gutes Design