Online-Shopdesign: Charmanter Webshop für Vintage-Designermode
Vorsicht, verführerisch! Marco Land hat eine kleine, aber feine E-commerce-Site für Oh Vintage aus Köln gestaltet.
Eine Website für einen kleinen Second-Hand-Shop gestalten? Hört sich nach einer einfachen Aufgabe an, aber es sind wie immer erst die Details, die den Unterschied machen. Wie die Begeisterung zum Ausdruck bringen, mit der Verena Glup Oh Vintage betreibt? Wie die edlen Stücke von Marken wie Gucci, Dries van Noten oder Jil Sander so in Szene setzen, dass sich ihr zeitloser Look und ihre langlebige Qualität vermitteln?
Designer Marco Land vom Berliner Studio ungroup hat das mit einer Website gelöst, die bei aller Funktionalität und allem Verzicht auf Glamour-Schickimicki für Spaß sorgt. Dazu gehört zuallererst ein Spektrum freundlich leuchtender Farbflächen, die oben und unten eine schmale Navigationsleiste gliedern und sich abwechselnd per Hover-Effekte in der Shop-Gesamtansicht auf die Fotos legen, über die man gerade den Cursor bewegt.
Auch das witzige Oh-Logo sorgt für Farbspiele, wenn auch vielleicht erst auf den zweiten Blick: Es verändert seine Farbe, wenn es beim Herunterscrollen über verschiedene Hintergründe gleitet.
Und schließlich finden sich in den ansonsten kurz und knapp gehaltenen Angaben zu den Produkten noch bunte Emojis, die Farben und Charakter der einzelnen Kleidungsstücke beschreiben.
Am wichtigsten ist aber vielleicht, wo auf unnötige Farbe verzichtet wird – nämlich bei den Bildern der Vintage-Stücke, die immer vor hellem Hintergrund fotografiert werden. Das wirkt freundlich und gibt der Site vor allem optischen Zusammenhalt, was sich auch auf den Instagram-Auftritt von Oh Vintage ausdehnt.
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