Der Winter ist da und Weihnachten steht vor der Tür. Genau der richtige Zeitpunkt für die Premiere dieser Website …
Mode 4.0 oder eine Hightech-Strickmaschine: Die Designer und Programmierer hinter der Website Woollaa.com namen sich den Gencode eines Schafs als Grundlage für eine limitierte Schal-Edition.
Aus 4.254 Metern digitalem Schal und 16 Farben können hier insgesamt 1.820 individuelle Muster entstehen. Das Projekt nennt sich »ShareSchal« und ermöglicht uns kreativ zu werden.
Das heißt nicht, dass hier die Stricknadel geschwungen werden muss. Diese Designs entstehen digital am User Interface auf der Website von Woollaa.com, auf der man sich seine Farben zusammenmischen und einen Text hinzufügen kann.
Ist dies erledigt, zeigt einem die Website einen einmalig verwendbaren Kombinationscode an, anhand dessen die Hightech-Strickmaschine dahinter erkennt, welches Design gerade in Bearbeitung ist. Der Code kann kein zweites Mal vergeben werden, das Produkt ist ein Unikat.
»Die Buchstaben des Gencodes auf einem Abschnitt bestimmen die Abfolge der Farben und die Art und Weise, wie das generative Muster erzeugt wird.«
so Florian Pfeffer von Woollaa.
Warum sich die Macher der Website ausgerechnet den Gencode eines Schafs zu eigen gemacht haben, hat er uns auch verraten: Erstens weil Schurwolle verarbeitet wird und zweitens weil ein Gencode aus vier Buchstaben zusammengesetzt ist und jeder Schal auch aus vier Farben bestehen soll.
Studentin Tamara van Roij, die an der Design-Akademie in Eindhoven studiert, das Designbüro syntop.io aus Berlin und one/one (Amsterdam und Bremen) sind in enger Zusammenarbeit für das Konzept der ersten Edition auf Woollaa.com verantwortlich. Das gesamte Projekt verantwortet das Designbüro one/one. Weitere Editionen sind für das nächste Jahr geplant.
Die Produktion findet in Brakel, Deutschland, statt, wo die Produkte auch gleichzeitig von Hand weiterverarbeitet, verpackt und versendet werden. Das ganze hat dann natürlich auch seinen Preis. Ein Schal kostet faire 69 Euro zuzüglich Versand. Ob man ihn mit Woollaa gebrandet haben möchte, entscheidet man selbst – ein Kasten gibt die Option.