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Geniale Idee: Air-Ink ist die welterste Tinte aus Autoabgasen

Statt die Lunge zu vergiften, wandern Autoabgase in die Tinte Air-Ink. Internationale Illustratoren und Streetartists haben sie bereits getestet …

Kein Wunder, dass ausgerechnet jemand der in Delhi aufgewachsen ist auf die Idee kommt, aus Autoabgasen Tinte herzustellen. Schließlich steht die Luft in der indischen Metropole förmlich vor Emissionen.

Schon als Kind hat Anirudh Sharma festgestellt, wie seine Klamotten nach dem Spielen von einer Rußschicht überzogen waren und als er viele Jahre später in seine Heimat zurückkehrte, fiel ihm auf, wie ähnlich der Ruß schwarzer Tinte ist. Mittlerweile ein Student an dem MIT Media Lab, gründete er darauf hin das Start-Up Graviky Labs.

Mit einem speziell entwickelten Kaalink, einer Metallvorrichtung, die am Auspuff angebracht ist, wird der Ruß aufgefangen bevor die gesundheitsschädlichen Partikel in die Luft gelangen können. Gerade mal 45 Minuten bei laufendem Motor dauert es, bis genug Ruß für die Tinte eines Stifts produziert wird, 2000 Minuten von Dieselabgasen für eine Spraydose.

Air-Ink hat Sharma die Tinte genannt, die jetzt auch in Deutschland gelauncht wurde – mit einem Event von Tiger Beer, die Air-Ink exklusiv promoten und Streetart-Künstlern und Illustratoren wie Andrea Wan, Gogoplata und Kera1, die man heute, am 29.3., noch von 12-21 Uhr bei ihrer Arbeit mit der Air Ink im Berliner Urban Spree beobachten kann.

Noch kann man Air-Ink nicht regulär kaufen, aber Sharma arbeitet daran – und schädliche Autoabgase gibt es schließlich mehr als genug.

Air Ink
Bild: Graviky Labs
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