Manchmal merken Designer gar nicht, wie stark sie sich von fremden Ideen leiten lassen. In PAGE 04.2019 gehen wir der Frage nach, wie man sich inspirieren lässt, ohne zu klauen – und wie man seine eigene Designs vor Plagiaten schützt.
Vorbild, Zitat, Remix, Weiterentwicklung? Gerade in der Kreativbranche möchte man einzigartig sein – und einzigartige Arbeit abliefern. Dennoch hat fast jede Gestaltungsidee einen Vorläufer, den sie zitiert oder – bewusst oder unbewusst – kopiert. Wie man bekannte Ideen auf kreative Weise weiterdenkt, ohne sie nur stumpf abzukupfern, beantworten wir in PAGE 04.2019.
Gestalter, Interessenvertreter und ein Anwalt für gewerblichen Rechtsschutz bieten Basiswissen rund um das Thema Ideenklau und erklären, was Sie konkret tun können, wenn Sie Ihre Idee in einem anderen Design wiederfinden – denn nicht immer macht es Sinn, andere abzumahnen.
Zudem geht es um die Frage, wie viel Originalität im Design überhaupt nötig ist, woran man versehentliche eigene Kopien erkennt, wie man eigene Ideen gegenüber Kunden absichert und was man über Design- und Markenrechte grundsätzlich wissen sollte.
Unser Dank für Expertenwissen, Anregungen und Streitfälle geht an die Allianz deutscher Designer (AGD) e.V. (Berlin), an Austin Kleon (Austin, Texas), Barbara Kruger (New York & Los Angeles), an den BDG Berufsverband der Kommunikationsdesigner (Berlin), an Bureau Mitte (Frankfurt/Main), claap Business Design (Berlin), Craig & Karl (New York & London), an das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA, München), an EIGA Design (Hamburg), g31 (Düsseldorf), Honey (Hamburg), Jaywing (London et al.), Joseph & Sebastian (München), Latham & Watkins (Hamburg), Lemonaid (Hamburg), Lidl (Neckarsulm), Lisa Tegtmeier (Hamburg), Muschi Kreuzberg (Berlin), Studio Bruch (Graz), Superflex/Copyshop (Kopenhagen), Supreme (New York City), Teepic (Sèvres, Frankreich) und Tom Appleton (Wien).